Cd-Besprechung

Withered

Memento Mori

Lifeforce Records
  Vö: 20.09.2005

Bewertung:  8 Punkte
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Das totale Metal Brett liefern Lifeforce Records mit ihrer neusten Veröffentlichung namens Withered ab. Das Quartett aus Atlanta, GA veröffentlicht nach ihrer selbst produzierten EP im letzten Jahr nun ihren ersten Longplayer welcher auf den Namen „Memento Mori“ hört. Obwohl Withered´s Wurzeln irgendwo im Grind /Crust Punk liegen - was man das ein oder andere Mal durchaus hört, schlagen die Jungs auf „Memento Mori“ ihre Zelte eher im 90ties Death Metal auf. Parallelen zwischen Unleashed, Entombed, oder auch Dismember sind nicht von der Hand zu Weisen. Die langsameren melodischen Parts welche durchaus von Amon Amarth sein könnten sorgen dafür das Withered ihre eigene Suppe kochen. Der Opener „It´s all said“ gibt die Marschrichtung vor und zeigt das sich Grindcore Elemente und Deathmetal wunderbar ergänzen. Withered legen ihren Schwerpunkt hauptsächlich auf ihre musikalischen Qualitäten wo durch sie meiner Meinung die Vocals etwas vernachlässigen. Der knapp neun Minütige Epos „Like Locusts“ spiegelt alles wieder was Withered musikalisch in 36 Minuten verarbeiten. Memento Mori ist ein sehr düsteres und atmosphärisches Album welches von seinen dosierten knallharten Grind Attacken lebt. Hörenswert sind definitiv Songs wie „Silent Grave“ das klasse „Fear and pain that cripples me“ und „Among sorrow“ welches geschickt über die hälfte des Songs eine Spannung aufbaut welche sich im Schlussteil explosionsartig entlädt.

Wer Bands wie Mastodon, Bolt Thrower, Entombed oder auch Amon Amarth zu seinen Favoriten zählt, könnte seinen Horizont mit einem weiteren klasse Metal Act erweitern.

8 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 23.09.2005

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