Cd-Besprechung
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Rund drei Jahre nach der Veröffentlichung des letzten Whitesnake-Albums stehen David Coverdale und seine Mannen wieder in den Startlöchern, um mit „Forevermore“ ihren mittlerweile epften Longplayer auf die vornehmlich weibliche Hörerschaft loszulassen. Dabei könnte es einen vor dem Hintergrund der durch unzählige Besetzungswechsel geprägten Bandgeschichte ja fast schon misstrauisch stimmen, dass “Forevermore“ vom gleichen Line-Up eingespielt wurde, das auch den Vorgänger „Good To Be Bad“ eingespielt hatte. Offensichtlich scheint sich Mr. Coverdale den Spruch „Never change a winning team“ zu Herzen genommen zu haben.
Der Einstieg ins Album könnte ein wenig furioser sein, denn der Opener „Steal Your Heart Away“ kommt für meinen Geschmack ein bisschen handzahm daher. Danach nimmt „Forevermore“ aber Fahrt auf, zunächst noch etwas gebremst mit „All Out Of Luck“, doch danach furios mit dem Doppelschlag „Love Will Set You Free“ und „Easier Said Than Done“. Gerade am erstgenannten Track erkennt man mal wieder das scheinbar unschlagbare Händchen Whitesnakes, wenn es um einfühlsame Songs geht. Dieser Track hat einfach alles, was Whitesnake ausmacht und ist wohl nicht umsonst die erste Singleauskopplung (wenngleich nur digital verfügbar) des neuen Albums geworden.
Zwar enthält „Forevermore“ noch einige weitere Zuckerperlen wie z.B. „One Of These Days“, aber trotzdem ist die Hitdichte insgesamt nicht so hoch wie bei den alten Klassikern der Band wie z.B. „1987“ oder „Slide It In“. Der Vergleich mit diesen Alben ist aber wohl auch ein wenig unangebracht, liegt dieser kreative Zenit Whitesnakes doch mittlerweile auch schon ein knappes Vierteljahrhundert zurück. Besser geeignet ist da wohl der Vergleich mit dem Reunion-Album und Vorgänger „Good To Be Bad“, welcher ja auch gleichzeitig die Feuertaufe der aktuellen Besetzung darstellt. Und hier würde ich „Forevermore“ durchaus als auf Augenhöhe einstufen.
Sammler können sich „Forevermore“ u.a. in der Special Edition Box in die heimische Sammlung stellen, die sowohl die CD- als auch die Vinylausgabe des Albums, eine DVD, eine Lithographie, ein Poster sowie einen Sticker enthält. Zudem erscheint „Forevermore“ ausschließlich in England in Form einer sog. „Snake Pack“-Version, deren Vertrieb ausschließlich für die ersten drei Wochen nach Veröffentlichung der Scheibe vorgesehen ist und natürlich ebenfalls mit diversen Extras versehen wird– darunter mit „Slide It In“ und „Cheap An’ Nasty“ auch zwei Bonus-Livetracks vom im November anstehenden „Live At Donnington 1990“-Livealbum.
12 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 12.03.2011
TRACKLIST
1. Steal Your Heart Away
2. All Out Of Luck
3. Love Will Set You Free (***)
4. Easier Said Than Done (***)
5. Tell Me How
6. I Need You (Shine A Light)
7. One Of These Days (***)
8. Love And Treat Me Right
9. Dogs In The Street
10. Fare Thee Well
11. Whipping Boy Blues
12. My Evil Ways
13. Forevermore
[ *** Anspieltipps ]
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