Cd-Besprechung

Waves under Water

Serpents And The Tree

Danse Macabre (AL!VE)
  Vö: 16.10.2009

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Eingängige melancholische Elektro-Pop-Sounds, tanzbar und treibend. Nicht unbedingt druckvoll, eher zart, wofür sich maßgeblich Sängerin Angelica verantwortlich zeichnet. Zu kleinen Teilen erinnern Stimme und Melodie sogar etwas an Qntal ("Still Here").
Waves under Water reiht sich damit in die Veröffentlichungen ihrer Landsmänner Covenant, Elegant Machinery oder auch Ashbury Heights ein. Angelicas schöne Stimme sorgt dabei überwiegend für ein traumhaftes Feeling. Letztere macht allerdings auch den größten Reiz des Albums aus, denn ansonsten bleiben die ruhigen Synthie-Klänge leider nicht weiter im Ohr. Ich finde, dass das Album eher schwach mit "My Cup" startet, doch glücklicherweise bleibt das die Ausnahme. Einzelne Songs herauszugreifen fällt sehr schwer, denn tatsächlich bietet "Serpents And The Tree" eine homogene Masse aus zwölf guten, aber doch sehr ähnlichen Songs. "Thirty" könnte als besonders catchy und tanzbar, "Still Here" als besonders vertäumt bezeichnet werden. So schön Angelicas Stimme auch ist, bei Songs wie "Split in Two" runzelt man die Stirn ob der Dissonanzen und so langsam macht sich auch Eintönigkeit breit, da sie doch sehr wenig variiert. Doch das ändert sich vielleicht auf dem nächsten Album, auf das man gespannt sein kann, denn Potenzial haben die Schweden.
Insgesamt ist "Serpents And The Trees" ein Album für Fans von X-Perience, Bel Canto, Ashbury Heights und Claire Obscure.

10 Punkte (von max. 15)

Conny König, 29.10.2009

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