Cd-Besprechung

Warriors

Genuine Sense of Outrage

Victory
  Vö: 10.08.2007

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Bereits mit dem Vorgängeralbum “Beyond The Noise” haben The Warriors für eine dicke Überraschung gesorgt. Ihr Hardcore, der irgendwo zwischen Snapcase und Rage Against The Machine lag, überzeugte bereits 2006 durch ausgefeiltes Songwriting, Kraft und Dynamik.
Auch bei ihrem Victory Records Debüt „Genuine Sense of Outrage” brillieren The Warriors mit diese Fähigkeiten.
Hinzukommt, dass sich das Album durch eine saftige und standesgemäße Aufnahme und jede Menge Guestvocals auszahlt. Lemmy von Motörhead und Lou Koller von S.O.I.A gaben sich im Studio anscheinend die Klinke in die Hand.
Beeindruckend ist wieder einmal die Wucht der Warriors. Hier wird Härte durch Groove erzeugt, ohne dabei aberwitzig schnell den Rhythmus zu knüppeln oder ausgefeilte Gitarrenorgien zu feiern. Mit einfachen und überlegten Mitteln schaffen sie das, was kaum andere Bands in diesem Genre versuchen und nicht schaffen: Sie haben nachhaltige Songs und einen Wiedererkennungswert.
Letzterer war beim Vorgängeralbum jedoch noch ausgeprägter, da die Stimme jetzt aber nicht mehr so extrem keiffig und hoch wie damals beim Vorgänger rüberkommt.
Dies ist angesichts der Tatsache, dass Die Warriors insgesamt einen würdigen Nachfolger zum Vorgängeralbum und ein gutes Einstiegsalbum beim neuen Label geschaffen haben vernachlässigbar. Tony Brummel wird sich die Hände reiben und seine Streetteams aussenden. Einen negativen Beigeschmack gibt es immer…

12 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 12.08.2007

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