Cd-Besprechung

V/A

Fast and Furious [Soundtrack]

Interscope
  Vö: 03.04.2009

Bewertung:  4 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Die Kinoreihe „Fast and Furious“ geht mittlerweile in die vierte Runde und somit natürlich auch der dazugehörige Soundtrack. Im Film kehrte man zum Anfangserfolgsrezept zurück und holte Vin Diesel wieder mit an Bord, der sich anscheinend in anderen „phänomenal guten“ Filmen wie der Babynator genug ausgetobt hat. Von daher auch der Untertitel des Films: Neues Modell. Originalteile.
Der Soundtrack geht auch den konservativen Weg und fährt konsequent die sichere Schiene und wagt keine Soundexperimente. Als Produzenten die Neptunes, hier und da Busta Rhymes und durchweg tanzkompatible und „phatte“ Beats, die sich besonders gut in den Soundanlagen peinlich aufgemotzter Reisschüsseln machen, wie man sie aus den Fast and Furious Filmen kennt. Zugegebenermaßen wurde die leise Hoffnung gehegt, dass zumindest ein musikalischer Brecher, wie es „I Will Be Heard“ von Hatebreed im Soundtrack zu Triple X war, auf dem Soundtrack vertreten ist. Freunde der Gitarrenmusik werden hier jedoch herb enttäuscht. Es herrscht ausschließlich R`n B Hausmannkost vor. Einziger Lichtblick ist das aufgepeppte und aufgrund seiner Relaxtheit hervorstechende Madonna Cover „La Isla Bonita“ von Tasha. Und wenn eine Coverversion aus einem Album die größte Aufmerksamkeit erregt ist das kein gutes Zeichen für die Qualität des Soundtracks.
Fazit: Nur zum Testen des neuen Subwoofers im alten Dreier BMW geeignet und für Filmfreaks und passionierte Soundtracksammler zu empfehlen.

4 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 30.03.2009

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