Cd-Besprechung
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Pixie Lott heißt das neue Sternchen am Pophimmel und liefert mit “Turn It Up” gleich mal eine Platte ab, die aus dem Britney-Aguilera-Perry-Einheitsbrei heraussticht. Doch der Reihe nach…
Mit vierzehn Vorsingen bei der Szenegröße L.A. Reid, wenig später MySpace Boom um ihre Songs, fast folgerichtig ein Vertrag mit Mercury und die erste Single gleich auf Platz 1 in Great Britain. Grund genug für Bizarre-Radio sich Pixie Lott näher anzusehen.
Mit unschuldigen 18 Jahren bringt sie nun auch in Deutschland ihr Debütalbum raus. Die Aufmachung der CD lässt Schlimmes erwarten. Die sexy-unschuldigen Posen kennt man nämlich noch zu gut von Britney. Einmal im CD-Player lösen sich die Vorurteile dann aber (zum größten Teil) schnell auf. Der Sound irgendwo zwischen Pop, Soul und Pop fließt angenehm vor sich hin, jeder Ton sitzt und der Gesang klingt nicht nach 1000 Mal durch den Computer gejagt. Gut so, denn Highlight ist Pixies Stimme, die mir ihrer Gewalt stark an Mariah Carey erinnert ohne so penetrant daherzukommen.
Bestes Lied des Albums ist “Mama Do”, das ein echter Ohrwurm ist und an Amy Winehouses gute Zeiten erinnert. Gekonnt verbindet man hier alle möglichen Instrumente und swingenden Gesang. Kein Wunder also, dass der Track fast in ganz Europa durch die Decke ging!
“Nothing Compares” fällt da kaum ab, denn hier ist eine Ballade gelungen in der Pathos ausnahmsweise nicht nervt.
Ärgerliche Ausnahmen im positiven Bild sind die Lieder, die auf Disko getrimmt sind (“Turn It Up, “Boys and Girls”). Für mich unverständlich wie man so was auf das Album packen kann, nur um vielleicht noch eine andere Zielgruppe anzusprechen.
Wie auch immer: Pixie Lott ist ein schönes Popalbum gelungen. Ich werde zwar nicht vom Rocker zum Popjunkie werden, aber keine Frage “Turn It Up” weis zu gefallen! Freilich erfindet die Sängerin das Rad nicht neu, aber zum einfach mal nebenbei hören ist das Album bis auf erwähnte Ausnahmen Gold wert!
Fazit: Nicht innovativ, ein paar tolle Songs, etwas Mittelmaß und zwei Totalausfälle. Damit kann man bei einer Platte für nebenbei leben.
9 Punkte (von max. 15)
Felix Saran, 30.10.2009
TRACKLIST
1. Mama do
2. Cry me out
3. Band aid
4. Turn it up
5. Boys and girls
6. Gravity
7. My love
8. Jack
9. Nothing compares
10. Here we go again
11. The way the world works
12. Hold me in your arms
[ *** Anspieltipps ]
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