Cd-Besprechung

Tunng - "And then we saw land"

Tunng

"And then we saw land"

Full Time Hobby / PIAS
  Vö: 26.03.2010

Bewertung:  13 Punkte
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Ein Album, das beim ersten Hören gleich gute Laune macht und keine Hinweise auf die Herkunft der Künstler oder Zeit der Aufnahme gibt, kann nur ein gutes Album sein. Tunng haben so eine Platte gemacht. Das Cover, ein kaleidoskopisches, fast psychedelisches Bild im stilechten Digipack könnte eine Sixties-Platte umhüllen. Und ja, ein paar hippieske Folk-Anleihen haben auch die Engländer in ihre Musik eingebaut. Auch die Sounds klingen eher hölzern und rumplig, wie in den guten alten Jahren. Die Melodien dagegen weich und sanft, a la Simon und seinem Garfunkel.
Zwischendrin sorgen elektronische Spielereien für den modernen Touch. Gänsehaut löst der „Mega-Chor“ aus. In einigen Liedern, wie dem epischen Folksong „Don´t look down and back“ luden Tunng ein paar Freunde ein, feierten und tranken mit ihnen. Nebenbei sangen sie den Chor ein. Eine Kommune sozusagen. Im Mittelpunkt der Tunng-Welt steht die kleine aber feine Melodie, transportiert durch eine folkig, indie-poppige Musik. Zeitlos klingt das, aber auch verdammt traditionell und zugleich modern! Totaler Quatsch? Macht euch ein Bild davon „…And then we saw land“ von Tunng vereint all das in einer CD.
Oder eben "Epic Folk Disco Brass Magnificent", wie ein Freund der Band den Sound beschrieb.

13 Punkte (von max. 15)

frank fischmann31.03.2010

TRACKLIST
1. Hustle****
2. It Breaks
3. Don't Look Down Look Up****
4. The Roadside
5. October****
6. Sashimi 7. With Whiskey****
8. By Dusk They Were In The City
9. These Winds
10. Santiago
11. Weekend Away
[ *** Anspieltipps ]

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