Cd-Besprechung

Tribute To Nothing

Act Without Words

Lockjaw Records / Cargo
Vö: 01.09.2003

Bewertung: 11 Punkte
Leserwertung: 9.8 Punkte
Stimmenzahl: 5

Jetzt gibt’s wieder was auf die Emo-Ohren. Tribute To Nothing ist ein Liebling der englischen Independentszene. Eindrucksvoll melden sie sich mit ihrem mittlerweile fünften Album zurück. Leser der britischen Magazins Rocksound wählten die Band zum viertbesten nationalen Newcomer des Jahres. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass Muse auf Platz 1 landete.

Ihre Musik geht in Richtung Hot Water Music, Helmet und Quicksand.
Sozialkritische Texte, ein kraftvolle Stimme und eine interessante Instrumentierung lassen einen genauer hinhören. Nicht unbedingt üblich, dass sich jazzige Piano-Einlagen und Cello-Sounds auf einer Emo-Punk Platte vereinigen. Wer jetzt die Nase rümpft und fragt wie das wohl klingt, sollte mal reinhören. Es ist kein Stilbruch. Es rundet „Act Without Words“ einfach ab.

Wer dann noch nicht genug auf die Ohren bekommen hat, muss sich noch ein wenig gedulden, aber dann erscheint eine Spilt-EP mit Three Minute Poetry. Im Oktober geht es dann zwei Wochen auf Deutschland Tour. Die Daten findet ihr auf der Homepage des bandeigenen Labels Lockjaw Records.

So, nun seit ihr informationstechnisch versorgt und könnt den Gang zum Platten-Dealer starten. Es lohnt sich.

11 Punkte (von max. 15)

Magdalena Sordyl, 03.09.2003

TRACKLIST
1. Crossed Out
2. My Decision
3. Extra Influence
4. Silent Symbols***
5. You Have To Look Up
6. Spoken Like Code
7. The Solution***
8. Frequency Of Understanding
9. Try To Contain
10. End Profile
[ *** Anspieltipps ]