Cd-Besprechung

Towers of London

Fizzy Pop

Rough Trade
  Vö: 31.10.2008

Bewertung:  6 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Towers of London melden sich mit ihrem zweiten Album zurück. Die Besetzung der Band hat sich seit dem 2006er Debüt „Blood, Sweat, and Towers“ merklich verändert, die Frisuren sind nun auch gemäßigter, ihrem Sound sind „Towers of London“ aber treu geblieben.

Immer noch bewegen sich die fünf Briten irgendwo zwischen Pop, Punk und Rock und klingen dabei wie eine etwas glattere Version der Backyard Babies. Tatsächlich stellt sich die Frage nach der Relevanz eines Albums wie „Fizzy Pop“. Musikalisch erfinden Towers of London das Rad damit nicht gerade neu. Vielmehr stoßen Donny Tourette und seine Mitstreiter es an, um zu sehen wohin es denn rollt. Eventuell ja sogar Richtung Verkaufserfolg.

Falls nicht, so hat der kluge Mann vorgebaut – Tourette versucht sich nach seinem Ausflug ins Reality TV (Er war einer der Teilnehmer des britischen „Celebrity Big Brother“.) nun auch im Schauspielbereich. Er ergatterte eine Rolle in der Verfilmung des Lebens der Künstlerin Nina Hamnett. Ob er über mehr schauspielerisches Talent verfügt als über musikalisches wird sich demnächst zeigen.

„Fizzy Pop“ wirkt trotz euphorischer Aussagen Tourettes in denen er über die Fortschritte der Band spricht eher wie eine Verlegenheitsplatte – irgendwas musste man ja machen. Sicher hat Tourette Recht, wenn er sagt: „[I]t’s much more of a party record“, aber seine Einschätzung, dass die Platte eine Menge Menschen überraschen wird, kann man so nicht unterschreiben. „Fizzy Pop“ ist der zweite Versuch einer Band, die von Kritikern gleichermaßen geliebt und gehasst wurde, den wirklich großen Wurf zu landen. Es wird wohl beim Versuch bleiben.

6 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 26.10.2008

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.