Cd-Besprechung

Too Pure To Die

Confidence and Consequence

Trustkill
  Vö: 25.01.2008

Bewertung:  11 Punkte
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Too Pure To Die. Schon der Bandname verrät, dass Enya Fans hier nicht auf ihre Kosten kommen werden. Too Pure To Die sind purer Hardcore und begeistern mit ihrem neuen Sänger Paul und dem von Matt Sepanic und Andreas Magnussen neu abgemischten Album „Confidence and Consequence“. 30 Minuten Dampf bei dem alles richtig dosiert zu sein scheint. Kein stumpfes Gebolze, keine „Alibi Cleangesangsmelodien“, nur Druck und unglaublich exaktes Riffing das auf dem Punkt sitzt.
Too Pure To Die klingen wie Throwdown zu ihrer „Vendetta“ Zeit nur etwas dichter, aber mindestens genauso kompromisslos und besser produziert. Aufgrund dieser Maxime könnten sie die neuen Lieblinge unserer geliebten Szene Karatetänzer werden. Denn gewaltige Stakkato-Moshparts gibt es in jedem Song. Teilweise hat man den Eindruck, dass alle Lieder zum permanenten Dauerabdrehen auf der Tanzfläche konzipiert wurden.
Und das ist auch das einzige Manko der Cd: Der Wiedererkennungswert und der Ideenreichtum der Lieder ist nicht all zu hoch. Dies merkt man vor allem, wenn man die Cd auf Shuffle und Repeat anhört. „Confidence and Consequence“ hört sich dann wie ein einziges Patchwork Lied an. Aber dieses Phänomen tritt wahrlich nicht nur bei Too Pure To Die auf. Und eigentlich ist das für diese Art von Musik auch herzlich egal. Bestes Beispiel ist da wohl Hatebreed. Da klingt sogar fast ein Album wie das andere und ist trotzdem gut.
Dasselbe gilt für Too Pure To Die. Das Moshherz schlägt höher und der Rest ist herzlich egal. Trustkill hat mit Too Pure To Die ein schönes Pferdchen im Stall und The Agony Scene müssen sich auf der kommenden Europatour warm anziehen wenn sie nicht wollen, dass ihnen das Wasser abgegraben wird.
Fazit: Schöner Hassbatzen ohne viel Schnick Schnack und Luxus. Freunde des Mathcore werden nicht ihre Freude haben, Anhänger von Throwdown und Hatebreed schon. Endlich mal ein gut gemachtes Plagiat, dass an die Vorbilder herankommt.

11 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 12.02.2008

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