Cd-Besprechung

Tired Pony - The Place We Ran From

Tired Pony

The Place We Ran From

Cooperative Music (Universal)
  Vö: 23.07.2010

Bewertung:  12 Punkte
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Wenn Pferde müde werden ... ja was passiert eigentlich dann? Schwer zu sagen. Was passiert wenn Musiker des Tourens mit der Stammband müde sind, lässt sich einfacher festmachen.

Im drastischsten aller denkbaren Szenarien geht man zukünftig getrennte Wege. Snow Patrols Gary Lightbody entschied sich gegen solche Maßnahmen und bastelte anstelle dessen Songs für seine imaginäre Band: Tired Pony.

Im Januar 2010 hieß es dann aus der Fantasie Wirklichkeit zu machen und so ganz konnte sich Lightbody nicht von seiner Hauptband trennen. Mit Troy Stewart und Ian Archer holte er sich zwei langjährige Begleiter mit ins Studio. Ergänzt wurde dann noch durch Richard Colburn – Drummer bei Belle & Sebastian – Peter Buck und Scott McCaughney von R.E.M..

Hinter „The Place We Ran From“ stand zuerst die Idee eines Country-Albums, schließlich kam es aber anders. Lightbodys Versuch seiner Zuneigung zu Bands wie Calexico und Wilco Ausdruck zu verleihen, mündete im Verfassen einer verqueren Liebeserklärung an die Vereinigten Staaten.

Klanglich weniger üppig als die letzten Alben seines Hauptprojektes überrascht „The Place We Ran From“ positiv. Tom Smith von den Editors leiht seine Stimme bei „The Good Book“ und unterstreicht damit den Goth-Hauch des Stücks. Zooey Deschanel – der feminine Teil von She & Him – unterstützt Gary bei „Get On The Road“.

Letztlich wirkt das Album wie die Rückbesinnung Lightbodys auf einen spielerischeren Umgang mit Musik, welcher zugleich Einfachheit zelebriert.

12 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller19.08.2010

TRACKLIST
1. Northwestern Skies
2. Get On The Road
3. Point Me At Lost Islands
4. Dead American Writers ***
5. Held In The Arms Of Your Words
6. That Silver Necklace
7. I Am A Landslide
8. The Deepest Ocean There Is
9. The Good Book
10. Pieces ***
[ *** Anspieltipps ]

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