Cd-Besprechung

This Providence

Our worlds divorce

Rocketstar Records
  Vö: 24.01.2005

Bewertung:  7 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Zugegeben, es ist schon immer ein bisschen Lottospiel, wenn man sich für die Besprechung des Debütalbums einer Band meldet, von der man noch nie etwas gehört hat. Doch die Beschreibung ihres Labels hörte sich ganz viel versprechend an, von eingängigen Hooklines und einer perfekten Mischung aus Indie-Rock, Pop und Emo ist die Rede und eigentlich hat die Plattenfirma auch recht- bis auf das Adjektiv: statt perfekt wäre halbwegs gelungen angebrachter.

Denn leider schaffen es „This Providence“ nicht so recht, Licht in das Schrabbel-Dickicht zu bringen und in ihrem Sound-Einerlei Akzente zu setzen. Während dier Opener „Well versed in the ways of the world“ auch noch recht rockig, prägnant und auf dem Punkt rüberkommt, verblassen die von den Promotern versprochenen eingängigen Hooklines beim folgenden „Truth and Reconciliation“ deutlich. Spätestens bei „Everyday“ kommen, einem viel versprechenden Klavier-Intro zum Trotz, gepflegte Langeweile und ein unangenehmes Klingeln in den Ohren auf.

Doch bei aller Kritik gibt es auf „Our worlds divorce“ auch einen richtig hellen Moment: Das akustische „Certain words in uncertain times“ ist angenehm unaufgeregt und kommt mit einem gehörigen Wannadies-Appeal daher, dass es eine Freude ist zuzuhören.

Dennoch, „The Providence“ sind eine junge Band, 2 Mitglieder haben gerade erst die High School beendet, so dass man bei ihrem gewaltigen Entwicklungspotential auf die nächsten Veröffentlichungen gespannt sein darf.

7 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann, 26.01.2005

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