Cd-Besprechung
Leserwertung: 10.0 Punkte
Stimmenzahl: 5
Die göttliche Sheila. Eine Band aus Boston versucht mit ihrer langhalsigen und zähen Art den Softrock Himmel in Europa zu erklimmen. Wie auch bei vielen anderen Bands beginnt die Geschichte der drei Rockträumer auf dem Collegge, wo sie ihre Reise in die Zukunft kontinuierlich und gradlinig fortsetzten. Die Musik verbindet Wurzeln aus dem 70 Jahre Radio Rock mit schwermütigem Herzschmerz der 80iger.
„Where have my Countrymen gone“ beschwingt durch teilweise melancholische Stücke, die typical amerikanisch sind. Eigentlich schleppt man sich von Lied zu Lied, da A. Perrinos Stimmbreite keine Höhepunkte zuläßt. Welches Lied auch angespielt wird, es sind keine wesentlichen Unterschiede in der Soundstruktur erkennbar. Die Texte laden zu spirituellen Sitzungen ein, handeln von Tagträumereien und sind einfach gestrickt. Was gut für Boston ist, muß noch lange nicht gut für Europa sein.
Auf dem Plattencover lädt ein einsamer Gang zum Einsamen ein, symbolisch für diese CD.
oliver
8 Punkte (von max. 15)
Oliver Zitzmann, 12.04.2002
TRACKLIST
1 Countrymen ***
2 Ostrich
3 Wanting is Wasted
4 Antidote
5 Sideway
6 Every Year
7 Walking Dead ***
8 Spirits
9 Monarchs
10 Some Kind of Home
11 Vanishing Act ***
[ *** Anspieltipps ]
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