Cd-Besprechung

The Porters

Are in the black

Black Butcher Records
  Vö: 10.03.2003

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  12.2 Punkte
Stimmenzahl: 55

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Brett E. Warren und Doug Woolsey die schon bei den PARKA KINGS ihr musikalisches Können unter Beweis gestellt haben, kehren unter dem Namen THE PORTERS in die Detroiter Ska-Scene zurück. Vervollständigt wird die Band durch Mike und James Sobieski, Brad Cass, sowie Chris Cox.

Das Album "Are In The Black" war bislang nur als US-Import erhältlich, erscheint nun aber auf Black Butcher Records zum erschwinglichen Preis.


Schon im Opener zeigt sich die Vorliebe der PORTERS: souliger Ska, der mit Tempo und Melodie besticht. Die Gitarren spielen weniger Offbeats, als funkigen Sound und bringen Tempo. Bei "Gotta Get Loose" reizt Sänger Brett seine beeindruckende Stimme aus und gibt dem Song Energie.

Beim folgenden Stück "Hangin´On" steht Doug Woolsey am Mikro und es geht etwas ruhiger als beim verausgehenden Track zu.

Mit "Beautiful Thing" einem langsamen, gefühlvollen Song mit großartigem Gesang beweisen THE PORTERS, dass sie nicht auf rhytmusbetonten Soul beschränkt sind. In die gleiche Richtung gehen "Don´t Lean On Me" und auch "Just Can´t Get Ahead", das allerdings etwas schneller daherkommt.

Auch etwas Rock´n´Roll fließt in den Sound ein, deutlich bei "She Don´t Dance" zu hören.

Die meisten Stücke bewegen sich im Bereich Soul mit guten Bläserlinien und sind erfrischend anders als der oft gespielte "Party-Ska". Mit den ruhigen Stücken wird die vorherrschende frohe Stimmung etwas durchbrochen, sodass die Platte gut durchzuhören ist (leider kommt auch nur eine Spieldauer von 30 Minuten zusammen). Reinhören ist also angeraten.

13 Punkte (von max. 15)

Tobias Eichhorn, 11.03.2003

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