Cd-Besprechung

The Mass

City of Dis

Monotreme Records/Cargo
  Vö: 27.10.2003

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  8.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Für solch eine Art von abgefahrener Musik ist eigentlich nur Mike Patton bekannt. Doch mit
„City of Dis“ erscheint nun das Debütalbum von The Mass aus Oakland, Kalifornien die nun ihre Version wirscher Musik an den Mann/Frau bringen. Slayer meets Fantomas meets Jazz ist eine Bezeichnung die mir sehr gut gefällt und einen kleinen Vorgeschmack auf das gibt was den hörer erwartet.


The Mass vermischen Musikstile, wo sich mache Leute Fragen würden geht das überhaupt?? Die Antwort lautet: Ja, nur ob dies gelingt, liegt im Auge des Betrachters. Einflüsse aus Math-Rock, Jazz-Punk, Metal und Grindcore drehen jedem zart beseiteten den Magen um. Mindestens genauso abgefahren wie Fantomas oder MrBungle gibt das Quartett auf „City of Dis“ alles. Obwohl „City of Dis“ nur 8 Songs enthält beträgt die Spielzeit satte 41 Minuten. Zum größten Teil sind die Songs Instrumental, doch wenn dann mal das Mikrofon benutzt wird, dann wird geschrien, gegrunzt oder sonst irgendwie auf sich aufmerksam gemacht. Ob hier immer alles Hand und Fuß hat, ist die Frage, trotzdem gelingt es dem Quarttet auch wenn nur kurz, immer wieder melodische Parts einzustreuen. Auch das Plattencover reiht sich nathlos an „City of Dis“ an und lässt nicht wirklich viel erkennen.Wenn man es nicht genauer wüsste könnte man es auch für ein Converge Artwork halten, die ja musikalisch auch alles andere als einfach sind. Da mich Jazz allein schon zum verzweifeln bringt, kann man sich ausmalen wie ich mehrmals 40 Minuten leiden musste. Immer wenn man sich gerade in einen Musikstil gewöhnt hat, wechseln The Mass das Genre und lassen aus einer schönen Harmonie übelste Disharmonie werden. Fans von The Dillenger Escape Plan, Fantomas, Mr.Bungle, NoMeansNo, Shellac sollten sich The Mass mal anhören, alle anderen sollten sich diese Tortur ersparen. Erschienen ist das Album übrigens auf dem Londoner Label Monotreme Records.

8 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 04.11.2003

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.