Cd-Besprechung

The Hoosiers

The Trick to Life

Sony BMG
  Vö: 25.01.2008

Bewertung:  11 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Zwei Briten und ein Schwede schicken sich mit ihrem ersten Album an, uns alle ein klein wenig in die Geheimnisse des Lebens einzuweihen.

Ob der eigene Bandname da sehr clever gewählt ist bleibt fraglich. Im heutigen Verständnis bedeutet Hoosier nichts anderes als Bauer bzw. es handelt sich dabei um die Bezeichnung für die Bewohner von Indiana. Keiner der beiden Gruppen wird jedoch bei der Lösung größerer Lebensfragen besonders hohe Kompetenz zugeschrieben. Wer hört schon auf einen Bauern?

Den Hoosiers hingegen sollte man zuhören. Und eine gewisse Bauernschläue schwingt in vielen ihrer Songs mit, zum Beispiel wenn Irwin Sparkes und seine Mannen im Titeltrack des Albums verlauten lass: „The trick to life is not to get too attached to it“, möchte man das sofort ohne weiteres unterschreiben, aber so wirklich neu ist die Erkenntnis nicht.

Musikalisch bewegen sich die Hoosiers auf „The Trick to Life“ irgendwo zwischen Hot Hot Heat, Silverchair und den Fratellis. Textlich eröffnen sie jedoch komplett andere Dimensionen. Mit weniger Herzschmerz und Seelenleid als Silverchair, aber auch weniger kneipentauglich als die Fratellis, zeichnen die Hoosiers die verschiedenen Station des Erwachsenwerdens in ihren Songs nach.

Machtlosigkeit und das Unfertige spielen dabei eine zentral Rolle, finden sich jedoch nicht in einer musikalisch zu theatralischen Verpackung wieder. Die Band scheint die richtige Balance gefunden zu haben. Einige der Songs, wie zum Beispiel „A Sadness Runs Trough Him“ oder „Clinging On For Life“ werden stark von Sparkes Stimme getragen, andere wie „Cops and Robbers“ werden von der eigentlichen Instrumentalisierung vorangetrieben.

Tatsächlich liefert „The Trick to Life“ Einsichten darüber, wie das Leben funktioniert ohne dabei zu deprimieren und ist ganz nebenbei auch noch eine gute Indiepopplatte.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 23.01.2008

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