Cd-Besprechung

The Forecast

Late Night Conversations

Victory/Soulfood
  Vö: 30.05.2005

Bewertung:  6 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Zugegeben, ich mag Sängerinnen nicht besonders, aber ich kann sie insbesondere dann nicht ausstehen, wenn sie nicht richtig singen können, das kann mir echt schon einmal ganz locker ein ganzes Album versauen. So wie bei „Late Night Conversations“ von „The Forecast“.

Zunächst fängt alles ganz viel versprechend an: Der Opener „Seating subject to availability“ rockt ganz gehörig und bei mir macht sich Hoffnung breit, dass doch einmal wieder etwas Neues, Brauchbares aus der schon totgesagten Emo-Ecke kommt. Verwunderung dann beim ersten Refrain- ein Sänger und eine Sängerin, die immer dezent das entscheidende Quäntchen neben dem Ton liegt, aber gut, es sei ihr verziehen, schließlich hat jeder mal einen schlechten Tag.

Das Album schreitet fort, „These Lights“, deutlich poppiger als „Seating subject to availabilty“ geht ins sofort ins Ohr und bohrt sich beim Einsetzen des weiblichen Gesangsparts unangenehm in jede Hirnwindung. Nichts für empfindliche Gemüter. Doch Erholung ist in Sicht: „Helping Hands“ mit seinen Akustikgitarren ist melancholisch wunderbar, Sängerin Shannon Burns steuert nur ein paar Dubdubduus hinzu und überlässt die restliche Arbeit ihrem Sangeskollegen Dustin Addis. Die Welt kann so schön sein.

Die Pause währt allerdings nur kurz, es folgt das gleiche, altbekannte Spiel. Zunächst Emo, der sich vor The Promise Ring, Jimmy Eat World oder Samian nicht verstecken braucht, es kommt echte Freude auf. Allerdings nur so lange bis die sirenenartigen weiblichen Vocals beginnen. Einzig und alleine der Closer „Loosing Signal“ stimmt noch einmal versöhnlich. Aber Kunststück- es singt ja auch nur Dustin Addis.

6 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann, 24.05.2005

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