Cd-Besprechung

The Alpine

There's Only So Much You Can Do

Exzess Berlin
  Vö: 23.05.2008

Bewertung:  11 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Musikalische Berglandschaften? Fünf Dänen wollen hoch hinaus und beim Gipfelsturm hilft Produzent Clif Norrell.

Der Waschzettel zu „There’s Only So Much You Can Do“ spricht von schmutzigem Pop und dem Anspruch der Band ein zeitloses Album zu schaffen. Schmutzig und zeitlos, das klingt doch schon mal vielversprechenden und erfordert somit zwangsläufig den Realitätstest.

Und tatsächlich wird es dreckig. Es werden illegale Substanzen konsumiert und Köperflüssigkeiten ausgetauscht. Erfrischend dabei ist allerdings, dass die Band bei der Behandlung dieser Themen weder zu zotig noch zu verklausuliert formuliert.

Nun stellt sich noch die Frage nach der Zeitlosigkeit des Albums, denn nur weil man sich aus den besseren Jahrzehnten der Popmusik alles mögliche zusammenklaut wird eine Platte noch lange nicht zeitlos. The Alpine lehnen sich an so ziemlich jedes Genre an – Soul und Motown, Country, Punk und Disko. Dabei klingen sie sehr amerikanisch, wahrscheinlich auch weil sie New Wave weitesgehend umschiffen.

„There’s Only So Much You Can Do“ ist ein wirklich gutes Popalbum. Zeitlos ist es leider nicht, aber zumindest auf angenehm Weise schmutzig und anzüglich und das ist ja bekanntlich eine hohe Kunst. Ähnlich hoch wie die das „Total Eclipse of the Heart“-Cover am Ende der Platte einfach zu ignorieren.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 25.05.2008

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