Cd-Besprechung
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Wer meint, Finnland hat musikalisch nichts weiter zu bieten wie depressiven Düsterrocke, der hat sich mächtig geirrt. Mit „Animal“ können die sich 3 Musiker der Rock’n’Roll-Kombo Sweatmaster durchaus mit ihren schwedischen Kollegen von „The Hives“ messen.
Sänger und Bassist Sasu Mykkänen, Drummer Matti Kallio und Gitarrist Mikko Luukko mischen bereits seit 1998 die nordische Musikszene auf. Bereits mit ihrem Debüt „Sharp Cut“ bekamen die 3 Musiker viel Kritikerlob und Auftritte auf großen nordischen Festivals.
„Animal“ ist das nunmehr vierte Album der 3 Finnen und beinhaltet 12 eindrucksvolle Rock’n’Roll Tracks mit eingängigen Refrains, rockigen Gitarren-Riffs und Songs die nicht stumpf immer wieder das gleiche Thema variieren, sondern durchaus auch verschiedene musikalische Stile vereinen.
Der Titeltrack „Animal“ klingt wie eine Homage an den Musikleistspruch „Sex, Drugs & Rock’n’roll. „Dead Legs“ könnte glatt aus der Feder der schwedischen Kollegen von „The Hives“ stammen und „I have your eyes“ aus der von „White Stripes“-Frontmann Jack White. Aber Sweatmaster deswegen als Kopie einiger Großer der Musikszene zu betiteln wäre wirklich daneben. Mit „Calling Satan, let me in“ beweist die Band ihre außergewöhnliche Kreativität in dem sie typische Elemente von Rock, Blues und Punk zu einem eigenen Stil vermischen, ohne aber typische Klischees zu bedienen.
„Do what you do to me” erinnert an manchen Stellen an die gute alte Rockmusik der 70er und 80er Jahre gepaart mit typischen „White Stripes“-Elementen.
Bei Sweatmaster sitzt musikalisch alles da wo es hin soll. Überflüssige instrumentale Spielereien haben eben so wenig Platz wie eintönige Lyrik in den Songtexten. „Animal“ ist meiner Meinung nach ein knackig-kompaktes Rock’n’roll Werk, das sich hinter denen anderer skandinavischer Bands auf keinen Fall verstecken muss.
11 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 08.07.2007
TRACKLIST
01. Down to size
02. Animal
03. Dead legs***
04. Do what you do to me
05. Cut up in half
06. I have your eyes***
07. In Limbo
08. Calling Satan, let me in***
09. Filler
10. Blisters
11. World of disease
12. Everybody thinks they know you’ve got a broken heart
[ *** Anspieltipps ]
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