Cd-Besprechung

Superbutt - You and your Revolution

Superbutt

You and your Revolution

Tiefdruck - Musik (Intergroove)
  Vö: 06.11.2009

Bewertung:  11 Punkte
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Okay, ganz zu Beginn ist man wirklich versucht den Bandnamen Superbutt einmal wortwörtlich zu übersetzen, aber ganz so radikal sollte man dann doch nicht sein. Mit „You and your Revolution“ bringen die Musiker jedenfalls ihr neustes Werk, genauer gesagt ihr bereits viertes Studioalbum auf den Markt. Und nur schon mal vorweg – die Scheibe rockt. Wer mit Superbutt bis hierher noch nichts anfangen kann, der hat sich wohl noch nicht so wirklich intensiv mit der Rockszene außerhalb der Heimat beschäftigt. Superbutt sind 5 Musiker aus Ungarn, die sich rein soundtechnisch ganz dem Rock verschrieben haben und damit schon einige Preise einheimsen konnten, so u.a. einen Hungarian Metal Award.

Und das Superbutt keine Eintagsfliegen sind, zeigt ihre immer größer werdende Präsenz auf Festivals. Aber auch Clubshows und diverse Konzertsupporte für Bands wie Clawfinger, Ignite, Soulfly und den legendären In Flames sprechen für sich. Ihre Mischung aus melodiösem, aber hartem Rock und Metal hat es daher auch binnen kurzer Zeit geschafft einen Platz im Plattenschrank der wahren Rock-Fans zu finden. Harte Gitarrenriffs, originelle Lyrics, dröhnende Basslines und treibende Drumbeats sorgen bei den 10 Songs auf „You and your Revolution“ für die nötige Mischung. Hilfe bekamen die Musiker dabei von Jocke Skog und Zak Tell (Clawfinger), die die Produktion überwacht haben und natürlich auch zum exzellenten Sound beigetragen haben. Aufgenommen wurde die Scheibe im Fear and Loathing Studio in Stockholm.

Wer schon immer auf individuelle und dynamische Rock-Mucke abfährt, die einem den Arsch abrockt, der sollte bei Superbutt einmal beruhigt ins CD Regal greifen. Viel falsch machen kann man dabei wirklich nicht. Ein wenig bemängeln muß man allerdings die sich oftmals sehr ähnelnden Songeinleitungen. Da kommt dann schon mal der Gedanke auf, dass man den Song doch grad eben schon gehört hat. Wer dann aber den Mut hat ein wenig weiter in die Songs reinzuhören wird wahrlich nicht enttäuscht, denn András rauchige Stimme sorgt für die nötige Anregung mitzurocken.

11 Punkte (von max. 15)

Kitty N.29.10.2009

TRACKLIST
01 Last Call (mit Zak Tell von Clawfinger)***
02 Killer
03 Figure
04 In Vain
05 Lift Her
06 With Nails***
07 You And Your Revolution
08 Mother's Day
09 Gone Far
10 Blisters***
[ *** Anspieltipps ]

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