Cd-Besprechung
Leserwertung: 12.5 Punkte
Stimmenzahl: 2
SUNRIDE veröffentlichen mit "The End Justifies The Means" ihr drittes Album. Hinter dem Namen SUNRIDE verbergen sich die fünf Freunde Jani Peippo (Gesang), Wille Naukkarinen (Gitarre), Mikko Rikala (Gitarre), Veli-Matti Suihkonen (Schlagzeug) und Janne Julin (Bass). Sie gründeten SUNRIDE 1996 in der Studentenstadt Jyväskylä in Finnland. Im Jahr 2000 veröffentlichten sie ihre Debüt-EP "Magnetizer" bei ITALIAN BOUNDLESS RECORDS und brachten schon im darauf folgenden Jahr das Album "The Great Infiltration" bei PEOPLE LIKE YOU heraus.
Vor zwei Jahren folgte "Trough The Red" als zweites Album voller Länge. Seitdem haben SUNRIDE drei Europa-Tourneen und einige Finnland-Tourneen und damit über 200 Live-Auftritte hinter sich gebracht. Sie spielten unter anderem mit ROLLINS BAND, ENTOMBED, HIM, DISFEAR, THE HELLACOPTERS, THE FLAMING SIDEBURNS und NINE. Diese Jahr sind sie für die Kategorie "Best Finnish Liveband" beim FEMMA GAALEN AWARD in ihrem Heimatland nominiert.
"The End Justifies The Means" erscheint wieder auf PEOPLE LIKE YOU und wurde innerhalb von 14 Tagen in den SEAWOLF STUDIOS in Helsinki aufgenommen. Mit diesem Album führen SUNRIDE ihren melodischen Heavy-Rock weiter.
Auf dem knapp 40 minütigen Album finden sich neun rockige Songs wieder, die trotz ihrer Härte Melodien nicht ganz aus dem Auge verlieren und mit Gesang ebenfalls überzeugen können.
"Otherside" läutet die folgenden rockigen Zeiten mit einem Gitarrensolo-Einstieg ein und lässt keine Zweifel offen, dass es hier nicht zu Gefühlsausbrüchen in Form von kitschigen-melancholischen Songs kommt, wie wir es z.B. von CREED und Co. kennen.
"Colorblind" gehört zu meinen Favoriten auf "The End Justifies The Means" und startet ebenfalls mit einem deftigen Gitarrenpart. Im Verlauf überzeugt es vor allem durch seinen eingängigen Refrain. "Bluesong" reiht sich auch in diese Kategorie von Songs ein.
Generell sind sich die Songs in Aufbau, Höreindruck und Instrumentierung sehr ähnlich, können aber das Eintreten von störender Monotonie durch Akzentsetzung an den richtigen Stellen vermeiden. So ist der Gitarreneinsatz bei dem titelgebenden Songs "The End Justifies The Means" rhythmisch einzigartig , "Good Morning Darkness" besonders gesangsabhängig und "One Tragedy" mit einem Hauch von Folk versehen.
Alles in allem machen SUNRIDE guten Heavy-Rock, sollten ihre experimentelle Seite aber unbedingt weiter ausbauen. Zwar fährt man mit bodenständigem Rock die halbe Miete ein, aber eben nur die Halbe. Es ist unbedingt nötig, die Charakteristika der einzelnen Songs in den Vordergrund zu stellen und sich weiter über den Tellerrand zu lehnen.
9 Punkte (von max. 15)
Maja Schwob, 20.03.2005
TRACKLIST
1.Otherside
2.Colourblinded
3.Bluesong
4.The End Justifies The Means
5.Good Morning Darkness
6.Ocean
7.Waiting For The Grace
8.One Tragedy
9.Done To A Turn
[ *** Anspieltipps ]
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