Cd-Besprechung
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Wären wir die Qeen wären wir „very amused“ und würden die Platte zum Grundwortschatz eines jeden Metallers mit Geschmack erklären. Wir würden die Herren von Suidakra in den Buckingham Palace holen und ihnen ohne viel wenn und aber die Ritterwürde anerkennen. Und das aus einem einfachen Grund: Suidakra haben mit „Command to charge“ bewiesen, dass sich diese verdammte, so sehr ausgelutschte und schon 1 Mio. mal kopierte Metal Core Prügel Mischung nach Strich und Faden so fett spielen lässt dass es einem die Ohren rausbläst. Sie haben eine Platte gemacht die seit langem gefehlt hat, eine Platte die wieder frische fette Luft in dieses verstaubte Genre gebracht hat. Sie haben allen anderen nach allen Regeln der Kunst in Grund und Boden gespielt, den Kopf weggeballert und keinen Grashalm stehen lassen.
Nach Rezept kochen soll ja ganz einfach sein. Das wäre dann wohl in diesem Fall auch so: Nehmen Sie das Beste aus jeglicher Art von Musik und mischen sie das ganze auf einem Album zu nie gekannter Größe. Klingt ja ganz einfach sagt der eine, isses aber nicht sagt der andere, wenn man nämlich nicht so wie viele Kommerzpisser arbeiten möchte und einfach nur Riffs klaut. Das haben Suidakra nicht nötig. In keinem Fall. Deshalb klingt die Platte so gut, weil alles altbewährt ist, aber trotzdem neu erfunden. Viele mögen sagen, Suidakra hätten sich mit „Command to charge“ in die Liga der ganz großen gespielt, aber wir sagen, sie haben sich darüber hinaus gespielt und sämtliche sich selbst so Hochgelobten auf die letzten Ränge verwiesen. Platz 1 Suidakra und dann erst einmal lange nichts.
Brachial, Abwechslungsreich (und das nicht nur auf dem Papier des Kritikers) und mit einer Ästhetik einem Stil zusammengestellt dass es schon fast nimmer schön ist, so geil rockt „Command to charge“ durch diese Welt. Arkadius & Co. Haben wirklich alle und wir meinen ALLE Register gezogen, so ein musikalisches Brecheisen kommt nicht alle Tage. Wir haben geschrieen, wir haben geweint, wir sind nicht zur Ruhe gekommen… diese Platte ist Wahnsinn. Dieses Ding ist nicht nur ein sprichwörtlicher Befehl zum Angriff, diese Platte ist der Soundtrack dazu. Von der ersten Kugel aus der Automatik, über sämtliche Panzerdivisionen, die alles platt walzen bis hin zum abschließenden Gang über das Schlachtfeld, dieses Silberteil beinhaltet alles was man braucht, musikalische Grundnahrung mit Vorspeise und Dessert. Ein Stück Geschichte, und endlich mal wieder einen Meilenstein auf dem inzwischen so leeren Freeway der großen Alben.
Es gibt Platten die braucht kein Mensch, und es gibt Platten, die sollte sich verdammt noch mal jeder für immer in den Player schweißen: „Command to charge“ ohne wenn und aber die bis dato beste Platte des Jahres ! 15 von 15, Mr Davis, SZ
15 Punkte (von max. 15)
TRACKLIST
01. Decibel Dance
02. C14_Measured By Infinity
03. Haughs Of Cromdale
04. The Alliance
05. A Runic Rhyme
06. Second Skin
07. Reap The Storm
08. Gathered In Fear
09. A Strange Perfection
10. Dead Man's Reel (Instrumental)
11. The End Beyond Me
[ *** Anspieltipps ]
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