Cd-Besprechung

Stanfour

Rise And Fall

Universal
  Vö: 04.12.2009

Bewertung:  12 Punkte
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Nach ihrem Debütalbum „Wild Life“ kommt nun das neue Album von Stanfour namens „Rise And Fall“ auf den Markt. Nach vielen Konzertreisen u.a. mit Bryan Adams und AHA klingen Sänger und Texter Konstantin Rethwisch, sein Bruder und Keyboarder Alex, Live-Electronic Spezialist Eike Lüchow und Gitarrist Christian Lidsba um einiges gereifter und erwachsener. Kein Wunder bei den Lehrmeistern. Und um den Klang der Songs voller zu gestalten holte sich die Band gleich noch 4 weitere Musiker, Gitarrist Heiko Fischer, Schlagzeuger Paul Kaiser und Bassist Daniel Stritzke, mit an Bord, die sie auf der Bühne wie auch im Studio unterstützen.

Und verstecken brauch sich die Musik auf „Rise And Fall“ auf gar keinen Fall, denn dort finden sich gleich 2 Songs, die einen garantiert in den kommenden Wochen und Monaten begleiten werden. Zum einen gehört dazu „Tired Again“ der zu den Titeltracks des Till Schweiger Films „Zweiohrküken“ gehört und „Wishing You Well“ das derzeit im Radio und TV hoch und runter gespielt wird.

Auch wenn viele Musiker zu beginn noch nicht das volle technische Können aufweisen können, so haben Stanfour auch hier einen Vorteil, denn alle Mitglieder haben sich bereits bei US-Filmmusikstudios, als auch bei Bands und Produzenten einen Ruf erarbeitet. Das Ergebnis zeigt sich auch bei „Rise And Fall“ das mit einer perfekten Produktion besticht, die man so oftmals bei Bands nur nach vielen Jahren mühevoller Arbeit erlebt. Wen dürfte es jetzt noch erstaunen, dass Stanfour bei dem Album fast alles selbst gemacht haben.

Musikalisch präsentieren Stanfour eine Mischung aus poppigen, leicht elektronischen Songs, die manchmal fast ein wenig an den Stil von Coldplay, OneRepublic und sogar AHA erinnern. Emotionalität ist auch wie schon beim Vorgänger-Album das Steckenpferd der Musiker. Kaum ein Song kommt ohne tolle Piano- / Keyboardpassagen aus. Stanfour machen aber nicht nur Musik für die gefühlvollen Momente. Dennoch bleibt der Grundton fest im Popbereich verankert - mit einer leichten Grätsche gen Alternative-Bereich.

Auch wenn Stanfour derzeit vielleicht nicht in aller Munde sind, so könnte sich das schnell ändern, nicht zuletzt auf Grund der großen Live-Präsenz der Band, wie zuletzt mit AHA, und der anstehenden US-Tour im Frühjahr 2010. Stanfour stehen also für schöne balladeske Popsongs ohne schwülstig und langweilig zu klingen – eine wunderbare Abwechslung für die Winterzeit.

12 Punkte (von max. 15)

Kitty N., 06.12.2009

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