Cd-Besprechung

Spitalfield

Remember right now

Victory Records
  Vö: 11.08.2003

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  11.8 Punkte
Stimmenzahl: 12

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Bevor sich Spitalfield in der jetzigen Besetzung gefunden hatten, spielten die Jungs in diversen Hardcore Bands im Großraum Chicagos. Eigentlich war Spitalfield nur als Projekt geplant um sich eher Klängen von Bands wie Texas is the reason und Braid zu widmen. Schnell wurde aus dem Projekt ungewollt ein Full Time Job. Nach etlichen Line-Up wechseln haben sich momentan JD Romero (Schlagzeug), TJ Minich (Bass/Vocals), Dan Lowder (Gitarre/Vocals) und Mark Rose ( Gitarre/Lead Vocals) gefunden um gemeinsam zu musizieren. Mit „Remember right now“ hat das Quartett aus Chicago ihr Debütalbum auf Victory Records veröffentlicht vom dem die Band Anfang 2003 unter Vertrag genommen wurde.

Musikalisch schlagen die Jungs mal etwas ruhigere Töne an wie z.B bei „In the same lifetime“ und „Make my heart attack“ mal geht es recht poppig wenn nicht sogar etwas rockig zur Sache. Spitalfield vermischen ihre Post - Hardcore Wurzeln mit Indie und Alternative Einflüssen, welche manchmal sogar im Melodic Rock enden. Von der Melodie her erinnern mich Spitalfield manchmal ein wenig an The Juliana Theory was sehen kann wie man möchte. Produziert wurde „Remember right now“ von Sean OKeefe der unter anderem mit Motion City Soundtrack, Knockout, und Fallout Boy zusammenarbeitete. Mehrstimmiger Gesang und eingängige Melodien und ordentliches Songwriting sorgen dafür das sich „Remember right now“ im Gehör festsetzt. Zu den Höhepunkten zählen Songs wie „Those days you felt alive“ ,I loved the way she said LA“ und “Fairweather friend”. Remember right now ist zwar kein Meilenstein doch schön anzuhören ist es auf jeden Fall. Leider sind Spitalfield nur bei Kennern der Szene bekannt, sodas ein Großteil der Masse eher nur durch Zufall auf Spitalfield stoßen wird.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, der sollte mal zu www.victoryrecords.com surfen um unter anderem das Video zu „I loved the way she said LA“ anzutesten. Ein schönes Album das zeigt, das es auch noch unbekannte Bands gibt, die gute bzw schöne Musik machen.

11 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 12.08.2003

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