Cd-Besprechung

Souldrainer

Heaven's Gate

ViciSolum Productions
  Vö: 25.11.2011

Bewertung:  10 Punkte
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Im Hause Souldrainer hat sich seit dem Debütalbum „Reborn“ einiges getan: Zunächst verließ Fronter Johan Klitkou die Band. Mangels adäquaten Ersatz übernahm Sechs-Saiter Marcus Edvardsson seinen Job, der bis dato lediglich im Background unterstützend aushalf. Als nächstes kam der Band ihr zweiter Gitarrist Daniel Dlimi abhanden. Auch diese Position wurde bislang nicht neu besetzt, so dass die zu „Reborn“-Zeiten als Quintett agierende Band mittlerweile auf ein Trio zusammengeschmolzen ist und damit wieder die Mannschaftsstärke wie zu Gründungszeiten erreicht hat.

Als ob das nicht schon genug wäre, wurde die Band auch noch von ihrem früheren Label gedroppt. Nach einiger Suche konnten Souldrainer schließlich bei dem mir gänzlich unbekannten Label ViciSolum Productions unter, über das auch das nun erscheinende Zweitwerk „Heaven’s Gate“ vertrieben wird.

Musikalisch lassen sich Souldrainer ganz klar dem Melodic Metal zuordnen, wobei die Jungs hörbar von Hypocrisy und Samael beeinflußt wurden. Letzterer Vergleich resultiert vor allem durch die stark an Samael angelehnten Keyboard-Passagen, die im Promozettel lustigerweise als „demonic angel choirs“ bezeichnet werden. Naja, Hauptsache, das Kind hat einen Namen.

„Heaven’s Gate“ bietet qualitativ weitgehend solide Durchschnittskost mit vereinzelten Ausreißern nach oben wie z.B. das mit einem starken, hypocrisy-mäßigen Refrain versehene „Goodbye Farewell“ oder der abschließende Titeltrack „Heaven’s Gate“. Ein Album, das mich nicht unbedingt umhaut, das aber durchaus seine Daseinsberechtigung in einer gepflegten Death Metal-Sammlung hat.

10 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 24.11.2011

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