Cd-Besprechung
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Die musikalische Leistung von der schwedischen Metalcore-Band Sonic Syndicate zu bewerten war noch nie einfach, gibt es doch zu viele Meinungen in dem Genre.
Und gerade nach einem Party-Album wie „We Rule the Night“ war unklar, womit die Schweden einen diesmal beschallen würden.
Entgegengesetzt des allgemeinen Mainstream-Werdens (man betrachte zum Beispiel In Flames oder A Day To Remember) hauen SoSy jedoch diesmal wieder ein Album voller metalligen Riffs raus und Songs, in denen die mangelnden Shouts von der Platte davor in doppelter Ausführung zu finden sind.
Doch natürlich kommen auch Liebhaber von Nathan J. Biggs Stimme nicht zu kurz, sodass man sich überwiegend in den Refrains in dem sanften Gesang vom Headbangen wieder ausruhen kann.
Leider wirken durch die fast immer gleiche Struktur aber auch die Lieder sehr ähnlich.
Ein bisschen Elektronik findet sich dann auch wieder in „Black Hole Halo“ und selbstverständlich lässt es sich die Band nicht nehmen den ein oder anderen reinen Kuschelsong („Unbreakable“, „So Addicted“) zu schreiben, damit auch alle Schmusekatzen auf ihre Kosten kommen.
Ein großer Pluspunkt ist dann der Auftritt von Soilwork-Sänger Björn Strid, dessen unverkennbare Stimme in den Song „Before You Finally Break“ faszinierend gut rein passt.
Generell ist die Besetzung der Band ja ein ständiges Thema und mit dem Austritt von Mitbegründer Roger Sjunnesson, der seinem Bruderherz 2012 zu der Band „The Unguided“ gefolgt ist, bleibt Cousin Robin Sjunnesson als einziger des ursprünglichen Trios noch der Band erhalten. Dafür hat Karin Axelsson, eine Bassistin, die höchstwahrscheinlich einige Metaller-Herzen höher schlagen lässt, bereits eine für Sonic Syndicate lange Karriere in der Band hinter sich und bleibt dieser auch bei diesem Album treu.
Insgesamt kann man sich darüber freuen, dass Metaller doch noch in der Lage sind auch Metal zu spielen und einzeln betrachtet klingen einige Lieder von „Sonic Syndicate“ nicht nur nicht schlecht sondern nach einer Band mit viel Erfahrung und Können. Auch der Ohrwurmfaktor ist wieder riesig, wie man es von SoSy gewohnt ist. Aber die Ähnlichkeit der Songs macht das differenzierte Zuhören beim ganzen Album dann doch ein bisschen schwierig.
10 Punkte (von max. 15)
Sabi H., 16.09.2014
TRACKLIST
1. Day Of The Dead ***
2. Black Hole Halo
3. Long Road Home
4. My Revenge
5. Before You Finally Break (feat. Speed/SOILWORK) ***
6. Catching Fire
7. Unbreakable
8. It Takes Me
9. See What I See
10. So Addicted
11. The Flame That Changed The World
LIMITED EDITION BONUS TRACKS:
12. Diabolical Work Of Art
13. What We Shared
14. Another Soldier Down
[ *** Anspieltipps ]
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