Cd-Besprechung

Something For Heroes - Sing It Out Loud

Something For Heroes

Sing It Out Loud

I Hate Music Records
  Vö: 23.01.2009

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Wer aus dem Rhein-Main-Gebiet kommt, könnte „Something For Heroes“ noch unter dem Namen „Adamas“ kennen. Aber wenn Du sicher gehen willst, dass alles funktioniert, mach es am besten gleich selbst! Bei seiner ersten Band konnte Mastermind Cornelius Weiß seine Spielfreude nicht ausleben, so dass er Ende 2008 (!) ein eigenes Projekt für seine Kreativität kreierte. Schnell war die erste Single veröffentlicht und kurz darauf spielte der 22-Jährige sein Album ein. Conny beweist mit seinem Soloprojekt, dass man die komplette Arbeit einer Band auch alleine machen kann.

Gesang: Cornelius Weiß.
Text: Cornelius Weiß. Um das ganze etwas abzukürzen: Gitarre, Bass, Schlagzeug und Arrangements: ebenfalls Cornelius Weiß.

Aber nicht nur das!
Aufgenommen von: Cornelius Weiß
Abgemischt von: Cornelius Weiß
Gemastert von: Cornelius Weiß

Der Mann liebt seine Musik! Die Qualität hat unter der Voraussetzung Ein-Mann-Team nicht gelitten. Der Sänger und Songwriter präsentiert professionell produzierte Musik, deren Melodien einprägsam sind und deren Energie das Publikum von Kopf bis Fuß durchströmt.

Schon die ersten beiden Songs legen kräftig vor. Der mitreißende Einstieg wird lediglich vom ruhigen Ausklang des ersten Lieds unterbrochen. „Don't Be Silent“ ist eine schöne Rocknummer, bei der Conny seine Drumkünste beweisen kann. Es folgt ein sehr eingängiges „I'm Not Over It“, dass an Größen wie Good Charlotte erinnert! Erst mit „The Last Day“ verliert die Platte etwas Schwung und man bekommt den Eindruck, dass alles etwas ähnlich klingt. Und plötzlich ist die Scheibe zu Ende, nach nicht mal 40 Minuten. Da es sich aber um eine Debut-Album handelt, sei das gerne verziehen.

Cornelius arbeitet viel mit Computer-Effekten, lässt darunter aber nicht das Album verfremden. "A Rain In Summer“ kann als Höhepunkt des Albums betrachtet werden. Gleichzeitig biete die 35 Minuten aber auch noch Raum für orchestrale Effekte: Mit Piano und Streichern lässt der Musiker seine Songs zu Teil pompös auffahren. Trotzdem ist das Werk hauptsächlich dem Punk-Rock verschrieben, mit vereinzelten poppigen und elektronischen Einflüssen.
Für Live Auftritte holt sich Conny aber natürlich Unterstützung (Gitarre: Kai, Bass: Flo, Drums: Fred, Noise: Dell Inspiron 1525), um seiner explosiven Mischung aus Punk, Pop und Elektro den enstsprechenden Ausdruck zu verleihen. Dabei wandert die Band auf den Spuren von Pearl Jam, Jimmy Eat World und den Foo Fighters.

Die Jungs könnt ihr natürlich auch live erleben:
Sing it out Loud Tour 2009:
02.03.2009 Mannheim - 7er Club
06.03.2009 Erlensee - Kuz
12.03.2009 Freiburg - Sidestream
13.03.2009 Darmstadt / w. 5Bugs - Oettinger Villa
14.03.2009 Hannover/Winsen - Das Egons
16.03.2009 Chemnitz - Club Achtermai
18.03.2009 Koblenz - SK2
20.03.2009 Augsburg / w. Benzin - Kantine
04.04.2009 Lautern - Havanna
17.04.2009 Frankfurt am Main - Sinkkasten
30.04.2009 Stockstadt - Die Bude

11 Punkte (von max. 15)

Conny König29.03.2009

TRACKLIST
1. Sing It Out Loud
2. Kiss The End
3. Some Things About Love
4. Don't Be Silent ***
5. I'm Not Over It ***
6. Dear Elise
7. The Last Day
8. Better Off Without You ***
9. Away From Home
10. A Rain In Summer
11. Bonus Track
[ *** Anspieltipps ]

Leserkommentare

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