Cd-Besprechung
Leserwertung: 14.0 Punkte
Stimmenzahl: 3
Es gibt eher wenig Bands, die sich von Rheinland Pfalz aus in die weite Welt der Musik bewegen. Shouling For Joey zählen da aber nicht hinzu. Vor kurzem kam deren Demo Tape in meinen Briefkasten geflattert, aber lohnt es sich auch?!?
Schon der Song namens „Martyr“ kann sich sehen lassen: Gitarrenriffs werden mit eingängigen Melodien gepaart, welche sich gleich auf den Weg in Richtung Ohrwurm machen. Sie wollen überzeugen, indem sie gesungene und geschrieene Parts miteinander verknüpfen und das geht auf: Das Tape rockt.
Es gibt auch keine Zweifel daran, dass Marco (Vocals), Marc (Gitarre), Robert (Gitarre/Background), Elmar (Drums) und Michael (Bass) ihre Instrumente beherrschen. Aber auch stimmlich kann sich die Band sehen lassen: Zu der rockigeren Musik wird passend gesungen und hier und da kommt man auch in den Genuss des Background-Gesangs, der der Sache noch mehr Fülle verleiht.
Das Demo Tape gewinnt zudem an Punkten, da die Jungs ihre Gefühle gekonnt in ihren Texten verarbeiten: Aggressivität und die dazugehörige instrumentale Ummalung geben dem Ganzen eine persönliche Note.
Die Band mit einer anderen Band zu vergleichen ist eher schwierig, da sie vielmehr ihren eigenen Stil gefunden haben und das ist auch gut so. Vielleicht haben sie hier und da etwas von bekannteren Bands abgeguckt, aber selbst das tut der Musik der 5 Burschen nichts Negatives.
Erstaunlich ist auf jeden Fall auch, dass die Band schon wie ein eingespieltes Team wirkt und das obwohl es sie erst seit August 2006 gibt und sie sich Ende Oktober schon ins Studio wagten.
Nach dem Hören der Scheibe kann man auch verstehen, warum die Musiker schon einige Erfolge ihr Eigen nennen können, da sie z.B. den ersten Platz bei den Top 40 Punk Charts erreichten und es gab auch eine Anzahl von 2000 Plays innerhalb eines Monats auf einer Internetpage in den Staaten.
Fazit: Es lohnt sich, mal reinzuhören. Eine Scheibe und eine Band nach drei Songs zu beurteilen ist eher schwierig, aber man kann sagen, dass Potential auf jeden Fall vorhanden ist und von daher kann man nur hoffen, dass die Jungen noch mehr Songs veröffentlichen, was dieses Frühjahr noch der Fall sein wird…
11 Punkte (von max. 15)
Sylvana, 08.02.2007
TRACKLIST
1. Martyr ***
2. Predictable
3. Mental Cancer
Dauer: 12.27
*** Anspieltipps
[ *** Anspieltipps ]
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