Cd-Besprechung

Shinedown

The Sound of Madness

Atlantic (Warner)
  Vö: 10.10.2008

Bewertung:  9 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Shinedown könnte man getrost als Breitbandrock bezeichnen. Stadionrock im Stil von Alter Bridge, 3 Doors Down oder Nickelback. Das klingt erst mal nicht so verheißungsvoll. Doch man würde Shinedown nicht gerecht werden, sie und ihr drittes Album „The Sound of Madness“ als Plastikrockplagiat abzutun. Denn im Gegensatz zu den bekannteren, eben genannten Bands, schimmert bei Shinedown Talent und das ein oder andere anständige Lied hindurch. Ja sogar Assoziationen zu großartigen Bands wie Audioslave (Gesang) oder Dredg werden geweckt. Jedenfalls hat die Cd richtig Druck, Melodie und Verstand.
Shinedown haben wirklich eine zwiespältige Gestalt. In den Dr.Jekyll Momenten klingen sie wie eine Mischversion aus Chris Cornell und James Hetfield (Cry For Help) und in Mr. Hyde Augenblicken fühlt man an den Rockpudel von Nickelback erinnert. Zusätzlich wird die Entscheidung für das „für“ oder „wider“ dadurch erschwert, dass sich die Momente vermischen. In den harten, radiounkompatiblen Passagen gefallen Shinedown jedoch eindeutig besser als in den Staind Balladen. Und so tun sich vor allem der Opener „Devour“ und „Cry For Help“ als richtige Brecher hervor. Die Mannen aus Florida werden mit dieser Mischung sicherlich wieder Erfolg haben und eine goldene Schallplatte nach der anderen absahnen. Hat ja schon bei den Vorgängern geklappt. Und schlechter sind sie nicht geworden.
Man Shinedown dann auch demnächst in deutschen Landen bewundern und sich selbst ein dezidiertes Urteil bilden.Hier die Dates:
14.10.08 Hamburg ,Docks
15.10.08 Hanburg, Docks
17.10.08 Berlin, Columbiahalle
18.10.08 Düsseldorf, Philipshalle
20.10.08 München, Zenith
21.10.08 Leipzig, Haus Auensee
16.10.08 Karlsruhe, Europahalle

9 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 01.10.2008

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