Cd-Besprechung

Scarlet

Cult Classic

Roadrunner Records
  Vö: 29.03.2004

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  14.5 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Nachdem sich Scarlet unmittelbar nach ihrer EP „Breaking the Dead Stäre“ getrennt haben um in diversen Projekten mitzuwirken, löste dies sicherlich bei einigen Screamo, Hardcore Fans pures entsetzen aus. Doch als die Jungs aus Rächmond, Virginia merkten, das etwas fehlt beschlossen die Jungs wieder gemeinsam Musik zu machen, um den ersten Longplayer aufzunehmen. Cult Classic heißt das Teil und wird nun endlich auch in Deutschland veröffentlicht. Möglich gemacht hat dies Roadrunner Records die Scarlet in Europa ein neues zu hause gegeben haben.

Ähnlich wie Every Time I Die sind Scarlet dafür bekannt, chaotischste Elemente in ihre Musik einfließen zu lassen. Voller Wut und Schmerz werden die meisten der 16 Songs von der Seele geschrieen. Dadurch klingt eine Vielzahl der Songs sehr ähnlich sodass man diese nicht wirklich unterscheiden kann. . Eine kleine Wende nimmt „Cult Classic“ ab dem achten Song. Musikalisch wird es etwas langsamer und atmosphärischer, was für ein wenig Abwechslung sorgt, da die 40 Minuten Spielzeit nur schwer zu ertragen wären.
Mit Songs wie „Suicide Soundtrack“, „Dead America“, „The Mannequin Campaign” oder “Get your gun” kann man vermuten in welche Richtung es textlich geht. Nahelegen könnte man „Cult Classic“ all denen die auf Bands wie Converge, Every Time I Die und allen anderen Chaoten stehen. Zu den Favoriten zählen für mich Songs wie „You´re my fix“, “Untiteld“ und „My black hole girl“, die allesamt auf dem zweiten Abschnitt der CD zu finden sind und eher als etwas ruhiger durchgehen. Ordentliches Debütalbum mit viel Schmerz, einer Menge Energie und viel Musik.

11 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 10.03.2004

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