Cd-Besprechung

Saboteur - A Place Where Painters Meet

Saboteur

A Place Where Painters Meet

Defiance Records
  Vö: 22.08.2008

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 3

Saboteur und Sonic Youth. Ja man muss es zugeben, musikalisch erinnern die vier Herren aus dem Hohen Norden an die New Yorker und verleugnen wollen Peter Tiedeken und seine Mitstreiter deren Einfluss auch nicht.

Dennoch Saboteur sind keine billige Sonic-Youth-Kopie. Das Debütalbum der vier Wahlhamburger ist weitaus weniger disharmonisch und noiselastig, als die meisten Songs der Amerikaner.

Saboteur lassen sich ohnehin eher in die Kategorie Indiepop als -rock einordnen. Was wahrlich keine Schande ist. Zumal es ihnen gelingt, sich von dem Indiebrei, der in den letzten Jahren den Musikmarkt flutete, klanglich abzusetzen. Die Band verfügt aber noch über einen weiteren Vorteil und das ist Frontmann Peter. Dieser ist nämlich bei Weitem kein Unbekannter. Hatte er doch in den letzten Jahren unter anderem seine Finger bei The Robocop Kraus und One Man And His Droid mit im Spiel.
Saboteur versuchen nicht um jeden Preis modern zu klingen und sind damit nah an frühen Indieidealen, was überaus erfrischend ist. Über 70 Songs hatte die Band zur Auswahl als es an die Produktion von „A Place Where Painters Meet“ ging. Am Ende blieben neun, die sich hören lassen können.

Saboteur sind keine der modernen Indiebands. Sie besitzen keinen New-Wave-Einschlag und animieren auch nicht zwingend zum Tanzen. All das ist es, was die Band ausmacht und gut macht.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller21.08.2008

TRACKLIST
1. A Cabbage White ***
2. Love Spreader
3. The Plural
4. Tree Song
5. Clinking Glasses On A Lush
6. Thirsty Soul
7. Physic ***
8. Apples And Stones
9. The Closing In
[ *** Anspieltipps ]

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