Cd-Besprechung

Rutthna - Doomsdaylight

Rutthna

Doomsdaylight

Black Lodge / Rough Trade
  Vö: 30.05.2005

Bewertung:  7 Punkte
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Die Black Metal-Combo Rutthna entsteigert neu dem Underground, ich meine: da sollte sie wieder hin. Die Welt ist noch nicht Reif, für Rutthna – oder eher: Rutthna ist noch nicht Reif für die Welt.

Sieben Songs werden dem Hörer geboten, hierbei sind zwei Perlen darunter: „Daughter of Chaos“ und „The Fifth Angel“. Wären alle Songs wie diese beiden, würde man über den veralteten Sound (Anfang der 80ziger das letzte Mal gehört) hinwegsehen und vor entzügig freudig Aufschreien. So bleibt jedoch eine fahler Geschmack im Mund, wie am Morgen nach einer durchzechten Nacht. Schade.

Rutthna spielen mit guten Ansätzen ihren Metal, es fehlt jedoch das Feeling für Atmosphäre und auch leider das Feeling für gescheite Refrains sowie für Vocal-Variationen (der Sänger grunzt und kehlt nur, zu eintönig). Die Anleihen von Death-Metal Bands der 80ziger Jahre zahlen sich nicht aus, Rutthna muss erst auf Ihren Kinderbeinen das Stehen lernen – bevor sie eigenständig los laufen.

Daher die Empfehlung: wieder abtauchen, einige Gigs spielen und kreatives Material für eine nächste Scheibe zusammenstellen und einen Hammer komponieren – um, wie der Phoenix aus der Asche oder wie Rutthna aus dem Underground, empor zu steigen !

Den Jungs wünsche ich Erfolg, doch vorher müssen sie im Übungskeller schwitzen.

7 Punkte (von max. 15)

ANDI 24.07.2005

TRACKLIST
1. Doomsdaylight
2. Bleed Your Wounds
3. Season of huge Mortality
4. Daughter of Chaos ***
5. Words of Prey
6. The Fifth Angel ***
7. Evolution’s End
[ *** Anspieltipps ]

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