Cd-Besprechung

Rhapsody of Fire

Triumph Or Agony

SPV
  Vö: 22.09.2006

Bewertung:  6 Punkte
Leserwertung:  5.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

RHAPSODY heißen jetzt RHAPSODY OF FIRE, weil es irgendwelchen Rechtsstreit wegen der Weiterführung des alten Namens gab - egal, soll uns Wurst sein, die Musik zählt. Und da dies so ist, habe ich mir die „neue“ Scheibe von RHAPSODY OF FIRE angehört ...

Musiktechnisch spielen die Mannen weiterhin die alte Leiher Metal meets Klassik ... wobei RHAPSODY OF FIRE auf der neuen Scheibe den Bock abschießen ! Man fragt sich wirklich, wo die geilen Gitarrenklänge sind, die eine Metal-Truppe ausmachen. RHAPSODY OF FIRE zelebrieren eher Klassik als Metal. Super! Die Combo ist dermaßen dramatisch am werkeln, dass ich fast vergeblich nach einer gescheiten Metal-Nummer suche. Der Track Zehn („The Mystic Prophecy Of The Demon Knight”) gefällt mir als einzigstes Stück auf der ganzen Scheibe, der Rest ist für mich opernhaftes Geduddel.

Wer mit Opern-Metal was anfangen kann, der wird beim Hören der Scheibe sicherlich durchdrehen – ich für meinen Teil liebe eher Stromgitarrenwände vom Feinsten. Das Coverartwork der Scheibe machte mich erst nachdenklich und lies mich auf einen Hammer hoffen, wie in letztens MYSTIC PROPHECY rausgehauen hat. Aber – leider wurde ich enttäuscht bzw. meine Erwartung war eine andere. Die Italiener bringen es für mich nicht, daher meine Empfehlung an jeden Metalhead: unbedingt vorher reinhören – und dann erst Scheibe kaufen (denn: hart gesottene Metalheads werden bei den pompösen Orchester-Arrangements die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ...).

6 Punkte (von max. 15)

ANDI , 15.10.2006

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