Cd-Besprechung
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Regina Spektor, den Namen hab ich schon mal gelesen. Und immer im Zusammenhang mit ungebremster Euphorie. Wieso ging ein scheinbar so großes Talent an mir vorbei?
Ich spare es mir lange nach der Antwort auf die Frage zu suchen, denn man kann eben nicht alles kennen und eben auch nicht alles gut finden. Und ehrlich gesagt: Ich hatte mehr erwartet!
Der erste Song ist so langweilig und billig wie das kindische Cover. „The Calculation“ klingt wie der Soundtrack eines Computerspiels. Es kann also nur besser werden. Aber Regina macht es mir nicht leicht mit „Eet“, den Avril Lavigne auf ihrem Skatboard besser gesungen hätte. Spektor ist ein kleines Mädchen mit einer durchschnittlichen Stimme, was ja nicht schlimm ist. Wenn dann aber die Songs nicht über die übliche Radio-Dudelei hinauskommen bleibt der Output von Spektor schlicht irrelevant. Ungeduldig warte ich auf einen Lichtblick. Es plätschert vor sich hin. Frauen und Klavier, dass haben andere schon besser gemacht. Tori Amos oder Soap & Skin. Regina Spektor will dem Genre kein neues Leben einhauchen und klingt uninspiriert und einfach zu brav um herauszuragen.
Einen kleinen Höhepunkt markiert dann doch noch das leicht skurrile „Machine“ in bester „Soap & Skin“ - Marnier. Viel zu selten tritt die Amerikanerin aus den seichten Gewässern der Pop-Musik und versucht sich an Tiefen mit Ecken und Kanten. Schade, denn in diesen Momenten erkennt man welches Talent tatsächlich in Regina Spektor schlummert. Aufwachen!!!
6 Punkte (von max. 15)
frank fischmann, 29.06.2009
TRACKLIST
1. Calculation, The
2. Eet
3. Blue Lips
4. Folding Chair
5. Machine
6. Laughing With
7. Human Of The Year
8. Two Birds
9. Dance Anthem Of The 80's
10. Genius Next Door
11. Wallet
12. One More Time With Feeling
13. Man Of A Thousands Faces
[ *** Anspieltipps ]
Leserkommentare
Regina Spektor - Far (Cd)
Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 01.07.09 um 12:14 Uhr
Kann dem Rezensenten überhaupt nicht zustimmen... habe schon mit Begriffen wie "seichte Gewässer der Popmusik" meine Probleme - als ob das was schlechtes wäre... Regina Spektor schafft hier m.E. eine klasse Pop-Platte mit Tiefgang, alleine schon "Blue Lips" ist Gänsehaut pur. Pop und Emotionen, funktioniert hier wunderbar. Ecken und Kanten doch bitte dahin wo sie hingehören. Noch eine Björk brauche ich nicht. Eine Regina Spektor schon.
P.S.: Mit Soap & Skin kann ich mich überhaupt nicht anfreunden, dieser "will außergewöhnlich klingen"-Avantgarde-Touch missfällt mir sehr... also schätze ich mal, der Rezensent und ich sitzen an der Tafel des Geschmacks an den gegenüberliegenden Enden
Band !
Knarösto JJ Pöpel
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