Cd-Besprechung
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Was Redline betrifft, bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich die nun gut oder schlecht finden soll. Auch nach mehrmaligem Hören kann ich mich für keine der beiden Richtungen entscheiden. Denn irgendwie vermischen Redline drei Arten von Musikstilen die sich nicht wirklich miteinander vertragen. Da wäre zum einen Bollo Core a la Born from Pain oder All Out War und zum anderen feinster Metal Core a la Bleeding Through gepaart mit einer Menge Old School Hardcore. Hört sich auf den ersten Blick nicht tragisch an, klingt aber so. Es entsteht der Eindruck Redline konnten sich nicht entscheiden und verwursten nun alle drei Stile miteinander. Dazu kommt noch das die Stimme vom Sänger wie stupides rum Gegröle rüberkommt. Doch gepaart mit fetten Metal Core Riffs passt auch diese wie die Faust aufs Auge. Mann sitzt die ganzen 27 Minuten zwischen zwei Stühlen
Den Anfang macht ein 32 sekunden kurzes Gitarren Intro welches plötzlich in einem Metalcore Gewitter endet. Irgendwie zieht sich dieser Stil wie ein roter Faden durchs Album.
Das beste Beispiel dafür ist wohl „Human Miseries“. Es geht mit leichtem Metal los, dann geht es mit blödem Rumgegröle weiter und endet plötzlich mit absolut genialen Metal Riff.
Mann kann ja vieles über „A portrait of a mirror image“ sagen doch berechenbar sind Redline auf keinen Fall. Vielleicht ist das der Grund warum das Album auf seine Art interessant ist.
Die Tatsache dass dies schon das zweite Album ist macht mir irgendwie Angst. Verwundert und nicht für möglich gehalten, hat mich die Tatsache, dass die Jungs aus New Jersey kommen. Denn wenn man mal den Metal Core Anteil nicht berücksichtigt, sind die Belgier oder Holländer eher für diese Art Sound zuständig. Erreichen möchten Redline mit ihrer Musik Fans von Slayer, Bleeding Through, All Out War, The Haunted oder auch Stampin´Ground.
Definitiv total Misslungen ist das sehr schwache Cover Artwork bei dem sich absolut keine Mühe gegeben wurde. Zu guter letzt muss ich noch zugestehen das ich mit Bands wie All Out War, Born From Pain und Konsorten nicht besonders viel anfangen kann, vielleicht ist die Eingewöhnungszeit bei mir deshalb etwas langer.
10 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 25.03.2004
TRACKLIST
1.Intro
2.Your Hidden Frailty ***
3.Ambition Without Regret
4.Human Miseries ***
5.Tidal
6.Something To Live For
7.What Is Mine
8.Portrait Of A Mirror Image
9.Ten Years Passed
10.The Siren ***
11.Self-Titled
[ *** Anspieltipps ]
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