Cd-Besprechung

Ransom

Escape from suburbia

tfr music (zomba)
  Vö: 31.03.2003

Bewertung:  9 Punkte
Leserwertung:  11.0 Punkte
Stimmenzahl: 8

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Deutscher Punk-Rock aus Berlin, mit Emo-Einschlag. (Darf man Emo eigentlich noch sagen oder ist das genauso "Out" wie "Nu Metal"?). RANSOM rocken seit 1997 und stellen jetzt ihre Debüt-Platte vor. "Escape From Suburbia" macht wenig neu aber vieles gut.

Harte Facts sind 40min Spielzeit (12+1 Songs) plus ein Video aus den Bandinterna von 7 Minuten Länge. Das Video zeigt einen kurzen Zusammenschnitt aus dem ´Rockstar-Leben´ der vier ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Interessanter wird aber für die meisten potentiellen Kunden der musikalische Inhalt der Platte sein. Da werden schmissige Melodien mit punktypischen damped-string-riffs bis zum an die Decke springen kombiniert, alles im Tempo vom Vorbild GREEN DAY. Die Vocals sind stimmlich punk-O.K., drei Bandmitglieder greifen dabei zum Mikro; und der persönliche Inhalt über Beziehungen, die Band und so weiter ist eher zweitrangig. Die Songs sind natürlich unterschiedlich, aber hier zu differenzieren erfordert schon den erfahrenen Punk-Rocker. Außer dem mit Akusik-Gitarre eingespieltem "the birthday song" gibts halt nur ein gängiges Wechseln von Overdrive/Clean-E-Gitarrensound. Spielfreude und Stimmung sollen beim Hörer ankommen, und das ist so, mehr brauchts erstmal nicht. Allerdings wird es mit der Haltbarkeit der Platte sein wie bei diversen anderen Acts des Genres: Irgendwann kann man die Platte nicht mehr hören.

9 Punkte (von max. 15)

Burkhard Fückel, 01.04.2003

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