Cd-Besprechung

Purgatory - Necromantaeon

Purgatory

Necromantaeon

War Anthem Records
  Vö: 04.02.2011

Bewertung:  11 Punkte
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Auch wenn sich die heimische Death-Metal-Szene hinsichtlich der Anzahl der aktiven Bands nicht unbedingt mit der schwedischen messen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass es hierzulande keine ernstzunehmenden Todesblei-Kapellen gibt. Einer dieser heimischen Vertreter sind Purgatory, die mit „Necromantaeon“ ihr sechstes Full-length-Album in die Umlaufbahn schießen.

Was kann man von einer Band erwarten, die nunmehr seit fast zwei Jahrzehnten aktiv ist und deren Gründung somit mitten in die Blütezeit der ersten Death-Metal-Genreation fiel? Klar, Todesblei pur und zwar in seiner ursprünglichen, sprich räudig-primitiv-rohen Form.

Gut, langjähriges Bestehen sowie das Prädikat „old school“ sind bekanntlich noch lange kein Qualitätssiegel, aber mit „Necromantaeon“ ist dem Vierer ein gutklassiges Album gelungen, das keinen Death-Metal-Veteran enttäuschen wird. Mit insgesamt neun relativ homogenen Tracks machen Purgatory keine Gefangenen, sondern liefern von der ersten Sekunde an das volle Brett, bei dem sich vor allem das Duo „Scourging Blasphemies“ und „Calling The Grand Destroyers“ als Anspieltip aufdrängt. Auch soundtechnisch ist hier alles im grünen Bereich, lediglich die recht knapp ausgefallene Spielzeit von rund 32 Minuten ist ein kleiner Wermutstropfen, wenngleich sie im Vergleich zu den Spielzeiten der bisherigen Purgatory-Alben noch innerhalb der Norm bleibt. Kurz, aber intensiv und sicherlich ein gefundenes Fressen für Fans von Grave, Asphyx & Co.

11 Punkte (von max. 15)

Jürgen 01.03.2011

TRACKLIST
1. Arrival Of The Undivine
2. Reaping The Diseased
3. Where Darkness Reigns
4. Glorification Of The Lightbearer
5. Downwards Into Unlight
6. Scourging Blasphemies (***)
7. Calling The Grand Destroyers (***)
8. Necromantaeon
9. The Collapse Of Tides
[ *** Anspieltipps ]

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