Cd-Besprechung

Pulley

Matters

Epitaph
  Vö: 19.04.2004

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  11.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Mit „Matters“ erscheint nun mittlerweile das fünfte Album von Pulley. Damit gehört das Quintett bei Epitaph schon zum alten Eisen. Das die Herren trotzdem noch mächtig Gas geben zeigt der neuste Longplayer. Acht Jahre nach ihrem ersten Longplayer „Esteem Driven Engine“ zeigen Pulley das die Zeiten immer noch rosig sein können. Deshalb konzentrieren sich die Jungs aus Simi Valley auf dass, was sie am besten können, flotten melodischen Punkrock.

Zu hören gibt es wie nicht anders zu erwarten erstklassigen California Punk Rock der nahtlos an die Vorgänger Alben anknüpft. Wenn es sich um SoCal Punk handelt ist es besonders wichtig dass der Spaß nicht zu kurz kommt. Das Wissen natürlich auch die Jungs um Frontmann Scott Radinsky und überzeugen mit mächtig Spielfreude. Alle Songs sind sehr harmonisch, besitzen trotzdem aber eine Menge Power. In knapp 33 Minuten werden 11 Songs zu besten gegeben die mächtig Tempo besitzen. Dazu kommen massig Hooks die wie die Faust auf Auge passen. Verantwortlich dafür ist Produzent Matt Hyde der unter anderem mit Bands wie No Doubt, Fu Manchu oder auch Slayer zusammenarbeitete. Dass dem Quintett dieser Tapetenwechsel gut getan hat zeigen die Jungs in jeden der 12 Songs. So werden Fans von Pennywise, Ten Foot Pole, Blink 182 oder auch Lagwagon voll auf ihre kosten kommen. Zu empfehlen sind Songs wie „Blindfold“, „Huber Breeze“ oder „YSC“.

Als zwölften Song gibt es als kleines Dankeschön, eine ein minütige Ballade namens „Thanks“ in der sich Pulley bei all ihren Fans bedanken. Eine nette Geste die den Gesamteindruck bestätigt. Auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan von dieser Art von Musik bin ist „Matters“ sehr ordentlich geworden.

10 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 10.04.2004

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