Cd-Besprechung
Leserwertung: 15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1
Nachdem ihre Single "Up Here" schon am 22.03.2004 in den Läden stand, kommt nun auch das zugehörige Album "Powder" der Band Powder. Bei Powder handelt es sich um eine Band aus Los Angeles, die aus Frontfrau Ninette, Gitarrist Phil X, Allan Hearn am Bass und Wylie an den Drums besteht. In England werden die Vier von Radiostation und Musiksendern als das "nächste große Ding" bezeichnet. Hoffentlich lädt man den Vier dadurch nicht zu viel Last auf die Schultern.
Den Musikstil von Powder einem genauen Stil zuzuordnen ist nicht ganz so einfach. Von den Riffs her sollte man sie dem Rock zuordnen, wäre da nicht die Stimme von Sängerin Ninette, die der Musik ihren eigenen Stempel aufdrückt und dem ganzen einen gewissen Hauch von Pop gibt.
Powder gibt zu beginn richtig Gas, harte Gitarren- und Basslines, bis die Stimme von Ninette diese in den Hintergrund stellt, und dem Lied etwas die härte raubt. Bei "Need a little help" rückt dann mehr die schnelle Gitarre in den Vordergrund, die immer dann etwas ins Hintertreffen gerät wenn Ninette begleitet vom Bass ihre Vocals zum Besten gibt.
Das Powder nicht ausschließlich schnell Musik machen zeigen sie dann bei "Bite my Tongue", das mit sanfter Akustikgitarre daher kommt und gesanglich an Heather Nova erinnert.
"Adore me" rockt dann wieder wie gewohnt, wie auch "I", wo sich Sängerin Ninette stimmlich sehr an Alanis Morrissette annähert.
Mit "Up here" erreicht man dann den ersten Höhepunkt der Platte und auch gleichzeitig die aktuelle Single von Powder, in der die Vier so richtig zeigen, was in ihnen steckt.
Stilwechsel, ab jetzt wird es erst mal poppig und die Stimme durch ein Effektgerät geschickt. Man fühlt sich fast wie bei New Order nur, das es hier dann doch immer wieder etwas mehr rockt.
"Monger" ist dann noch mal was zum Genießen. Wo Ninette noch mal zeigt wie sanft ihre Stimme doch ist und zu was die Band musikalisch in der Lage ist.
Bei "Tarnished" und "Take a pill" erfährt man dann, was man technisch alles aus ihrer Musik rausholen kann und für was ein Synthie doch zu gebrauchen ist. Unterbrochen wird das ganze nur durch "Fly on the wall" welchen man ohne weiteres von den Gitarren her als Punk bezeichnen kann, wenn da nicht die Stimme von Ninette wäre.
Denn Abschluss bildet dann noch ein Extendo Mix-O-Matic Mix der Single "Up Here", wobei ich mich doch da frage was dabei anders sein soll als bei der Originalversion.
Im Ganzen ist das Debüt von Powder eine ganz anständige Platte, die von ihren Riffs und vor allem von der Stimme von Ninette lebt.
10 Punkte (von max. 15)
Michael Moritz, 05.04.2004
TRACKLIST
01. Seat of my pants
02. Need a little help
03. Bite my tongue ***
04. Adore me
05. I
06. Up here (Radio) ***
07. Go
08. Monger ***
09. Tarnished
10. Fly on the wall
11. Take a pill
12. Sonic machine
13. Up here (Extendo Mix-O-Matic)
[ *** Anspieltipps ]
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