Cd-Besprechung

Port O'Brien

All We Could Do Was Sing

City Slang
  Vö: 04.07.2008

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  14.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

„Ausgerechnet Alaska“ war eine wirklich gute Fernsehserie und ausgerechnet Alaska prägte wie sonst keine andere Umgebung das erste Album von Port O’Brien.

Es klingt verrückt, ja sogar komplett unwahrscheinlich, aber Van Pierszalowski, Sänger und Hauptsongwriter Port O’Briens, verbrachte die letzten paar Sommer seines Lebens auf dem familieneigenen Fischkutter. Während Cambria Goodwin, seine Freundin und eben auch Bandgründungsmitglied, ihr Dasein in der dazugehörigen Konservenfabrik fristete.

In der Nebensaison fanden die beiden dann die Zeit erste eigene Folksongs zu schreiben und sich um weitere Bandmitglieder zu bemühen. Das ist gut drei Jahre her und diesen Sommer werden die Mitglieder von Port O’Brien nun zum ersten Mal nicht auf einem Fischkutter verbringen, sondern auf amerikanische und europäischen Bühnen. Verdient haben sie sich das mit „All We Could Do Was Sing“.

Man kann nur hoffen, dass ihnen aufgrund dieser Tatsache nicht die Geschichten ausgehen. Songs, wie „Fisherman’s Son“ und „Stuck On A Boat“ drehen sich nun mal hauptsächlich um Pierszalowskis Erfahrungen auf See. Ohnehin reihen sich Port O’Brien in eine ganze Riege von Bands, welche vom Ozean fasziniert sind ein. The Shins und Rogue Wave kommen einem da in den Sinn. Wahrscheinlich ist der Schritt vom Boot das Beste was der Band passieren konnte, und mit dem nächsten Album beschreiten sie neue Wege. Für jetzt und hier tut es aber auch erst mal das Meer.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 06.07.2008

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