Cd-Besprechung

Planes Mistaken For Stars

Mercy

Abacus
  Vö: 22.09.2006

Bewertung:  11 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Beim ersten Mal will „Mercy“, die neue Cd von Planes Mistaken For Stars nicht so richtig. Doch dann kommt sie umso gewaltiger.
Funeral For A Friend wussten, warum sie sich nach einem Song von Planes Mistaken for Stars benannt haben. Die Herrschaften drücken ordentlich und verstehen es, ihren Songs mit Spannungsbögen eine unglaubliche Dynamik und Intensität zu verleihen.
Garde O`Donnell hört sich zwar immer an, als ob er einen Brösel auf seiner Schalmey hat, aber gerade diese Kruppstahl Stimme macht PMFS so unverkennbar.
So würde sich Lemmy von Motörhead vielleicht anhören wenn er bei Converge einsteigen würde. Interessantes Gedankenspiel. Eine Band die der Lebenseinstellung des Straight Edge nicht abgeneigt ist, mit einem Kerl der jeden Tag eine Flasche Whiskey weghaut, nicht mehr besoffen werden kann und laut einer urbanen Legende bei einer Bluttransfusion sterben würde, weil er mit diesem sauberen Blut nicht zurechtkommen würde.
Doch nun wieder zu PMFS. „Mercy“ ist ein schöner Brocken den man erst einmal verdauen muss und die Erleichterung und die Belohnung ist groß, wenn man es geschafft hat, sich in die Lieder reinzufuchsen.
Einen nicht geringen Anteil hatte daran sicherlich auch der Producer Matt Bayles, der auch schon Bands wie Mastodon oder Isis unter seine Fittiche genommen hat, um ihnen den richtigen Sound zu verpassen.
Wucht, Rauheit und Druck sind in einem ausgewogenen Verhältnis und machen es dem Hörer leichter als zu den "Fuck With Fire" Zeiten.
Fans, greift zu! Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Bringt aber bitte etwas Geduld mit. Dann wächst die Cd. So plakativ und abgedroschen es auch klingen mag.

11 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 14.09.2006

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