Cd-Besprechung

Pinback

Summer In Abaddon

Touch & Go
  Vö: 18.10.2004

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

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Armistead Burwell Smith IV (Zach) und Rob Crow waren bereits mit ihren Bands "3 Mile Pilot" und "Thingy" im Musikgeschäft tätig, als sie sich 1998 zusammenschlossen und mit Pinback ein wenig Abwechslung suchten. "Summer In Abaddon", das schon dritte Album des Duos nach "Pinback" und "Blue Screen Life", beweist: Abwechslung lohnt sich und kann zu einer neuen Gewohnheit werden.

Zehn neue Songs hält das Album mit dem außergewöhnlichen Namen "Summer In Abaddon" für seine Hörer bereit. Abaddon bezeichnet den tiefsten Punkt der Hölle und wird von Pinback durch seine Musik "als Ort der Intensität und Introvertiertheit" bezeichnet. Diese Schlagwörter beschreiben das Album vollständig und finden sich in jedem Song. Die Zurückhaltung im Gesang und der "lichte" Einsatz der Instrumente sorgen für das intensive Hören der einzelnen Instrumente und volle Konzentration auf Gesang und Text. Bei Songs, wie "Syracuse", "Bloods On Fire" und "The Yellow Ones" ,besonders deutlich.

Trotz der sehr hohen Qualität der Popsongs von "pinback" findet man noch besondere Leckerbissen auf "Summer In Abaddon". Hierzu gehören das melodisch-ruhige "Fortress", das durch seine tolle Akkustikgitarren-Begleitung in tiefen Tönen beeindruckt und "AFK", das schnelle, treibende Rhythmen verwendet und der Gesang den Flüsterton erstmals überschreitet.

"Pinback" lassen den Hörer selbst entscheiden, was für ihn Abaddon, der tiefste Ort der Hölle, ist, "auch ein Ort, an dem man ein fabelhaftes Barbeque haben kann". Sie selbst zeigen mit ihrer Musik, dass man sich davor nicht fürchten muss, sondern dieser "Ort" eine neue Erfahrung und Qualität haben kann.

Wer Interesse an ruhiger echter Popmusik hat und einen ersten Eindruck gewinnen möchte, kann auf der Bandpage mal in Musik von "Pinback" reinschnuppern.

11 Punkte (von max. 15)

Maja Schwob, 08.10.2004

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