Cd-Besprechung

Peter Broderick

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Cooperative Music
  Vö: 31.10.2008

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Das Klima im Pazifischen Nordwesten scheint der musikalischen Kreativität mehr als zuträglich zu sein. Innerhalb der letzten Jahrzehnte brachte diese Region Künstler wie Jimi Hendrix, Nivana und Sonic Youth hervor.

Peter Broderick steht stilistisch nicht in der Tradition der drei oben genannten. Was sich zu einem großen Teil aus den musikalischen Einflüssen des 21-jährigen erklären lässt und aus seiner bisherigen Erfahrung als Musiker.

Broderick spielte während seiner Zeit in Portland als Sessionmusiker für Künstler wie M. Ward und Zooey Deschanel. Und so verwundert es auch nicht, dass Mitte letzten Jahres die dänische Band Efterklang den Multiinstrumentalist zur Verstärkung ihres Liveensembles nach Kopenhagen holte. Er verbrachte die letzten Monate fast ausschließlich auf Tour und dennoch gelang es Broderick zwei Soloalben aufzunehmen: „Float“ – ein reines Instrumentalalbum und das nun veröffentlichte „Home“.

„Home“ ist ein Album, welches sich ohne Zweifel als „grower“ bezeichnen lässt. Jedes Hören verstärkt seine Wirkung und immer mehr kleine verspielte Details kommen dabei zum Vorschein – Streicher hier, eine sanfte Akustikgitarre anderenorts. Songs, wie „And It’s Allright“ und „Not At Home“ werden von Brodericks übereinandergeschichteter Stimme getragen andere wie „Sickness, Bury“ kommen fast ganz ohne Gesang aus.

Sein Debüt als Sänger und Songwriter ist Broderick mit „Home“ wahrlich gelungen. Es bleibt mit Spannung zu erwarten woran er sich als nächstes wagt.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 31.10.2008

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