Cd-Besprechung

Pete Yorn & Scarlett Johansson

Break Up

Warner Music
  Vö: 04.09.2009

Bewertung:  10 Punkte
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Pete Yorn versucht sich an Vergangenheitsbewältigung – Scarlett Johansson versucht es mit einer Fortsetzung ihres musikalischen Schaffens. Beide bleiben dabei ein wenig hinter den Erwartungen zurück.

“Break Up” ist nüchtern betrachtet Pete Yorns Konzeptalbum zum Thema Beziehung. Dabei orientierte sich Yorn an der Zusammenarbeit von Serge Gainsbourg und Brigitte Bardot. Er erzählt eine stürmische und tragische Liebesgeschichte in neun Songs.

Eigenen Aussagen zufolge war Scarlett Johansson Yorns erste Wahl für den weiblichen Gesangspart auf “Break Up”. Nachdem jene ihr Gesangstalent auf ihrem Debütalbum “Anywhere I Lay My Head” im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt hatte und dabei gar keine so schlechte Verkaufsbilanz vorwies war es nur eine Frage der Zeit bis man mehr von ihr zu hören bekommen sollte.

Johansson verleiht ihrem Gesang auf „Break Up“ neue Nuancen. Leider wirkt sie dadurch besonders bei den ruhigeren Songs extrem angestrengt. Während Yorn stimmlich seinen üblichen Charme entfaltet, kämpft Johansson gegen die eher spärliche Instrumentalisierung an. Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie doch eher Schauspielerin als Sängerin ist.

Dennoch so ganz kalt lässt einen „Break Up“ dann auch trotz kleinerer künstlerischer Ausrutscher nicht. Schließlich ist das Grundthema Liebe und deren Verlust auch heute noch eine sichere Bank und die Single „Relator“ ist zudem auch ein kleiner Hit.

10 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 01.10.2009

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