Cd-Besprechung

Pete Greenwood - Sirens

Pete Greenwood

Sirens

Cooperative/Universal
  Vö: 29.08.2008

Bewertung:  11 Punkte
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Pete Greenwood gehört zu der Sorte Musiker, die an ihren Herausforderungen wächst. Nachdem sich seine frühere Band 2002 auflöste, suchte er nach neuen Optionen und entschied sich letztendlich fürs College.

Greenwood schrieb sich bei Goldsmith’s ein, der wohl renommiertesten Universität für Gestaltung in London. Dort belegte er einen Songwritingkurs unter der Leitung von Pete Astor (The Loft). Greenwood hatte zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht vor zu einem klassischen Songwriter zu werden, aber seine erste Hausaufgabe verlangte genau das von ihm. Zwei Songs hatte er bis zur nächsten Woche zu schreiben, inklusive Strophe und Refrain. Wie er die Textkomposition angehen sollte, das wusste er nicht so recht. Aber er bewerkstelligte es und stellte seinen Klassenkameraden „Any Given Day“ und „Bats Over Barstow“ vor. Eben diese beiden Songs finden sich nun, gut sechs Jahre später, auch auf Greenwoods Debütalbum wieder, neben zehn weiteren an denen er in den letzten Jahren gewerkelt hat.

Was sein Songwriting angeht, zeigt sich Greenwood davon besessen bestimmte selbstauferlegte Formalien einzuhalten. Ähnlich, wie in guter Lyrik, verzichtet der Brite bewusst auf Reime und hält sich erzählerisch von der allzu verlockenden Ich-Perspektive fern.
Musikalisch bettet er seine Texte in Melodien zwischen Folk und Blues ein und erinnert dabei, zumindest einen Hauch, an Ben Kweller. Greenwood ist es mit „Sirens“ gelungen Stimmungen einzufangen und ein wirklich gutes Debütalbum zu schreiben.

11 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller29.08.2008

TRACKLIST
1. Sirens ***
2. Negotiations And Last Words
3. I Used To Be In A Band
4. Any Given Sunday ***
5. Wine And Rye
6. A
7. B
8. Bats Over Barstow
9. Heavy Eva
10. The Bitter End
11. For A Girl Like Mine
12. Penny Dreadful
[ *** Anspieltipps ]

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