Cd-Besprechung

Perversor - Demon Metal

Perversor

Demon Metal

Hells Headbangers
  Vö: 01.03.2010

Bewertung:  8 Punkte
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Mit dem Wissen, dass Perversor aus Chile stammen, dürfte auch klar sein, in welchen musikalischen Gefilden sie sich bewegen, spielen doch gefühlte 99% aller aus dem südamerikanischen Raum stammenden Bands Thrash-Metal. Auch Perversor bilden da keine Ausnahme, reichern ihren Sound allerdings noch mit Black- / Death-Einflüssen an. Bereits ein Jahr nach der Bandgründung brachten die Jungs 2008 ihr Debütalbum „Cult Of Destruction“ heraus. Nun, knappe 2 Jahre später folgt allerdings kein neues full-length-Album, sondern lediglich die 5 Tracks beinhaltende EP „Demon Metal“.

Der Name scheint Programm, legt das Trio in den knapp 17 Minuten Spielzeit mit seiner rohen, brachialen Spielgewalt doch so ziemlich alles in Schutt und Asche. Dabei erfindet es das Rad naturgemäß nicht neu und glänzt weder mit einem originellen Songwriting noch mit einem hohen Nachhaltigkeitsfaktor. Auch von der Aufnahmequalität her betrachtet bleibt „Demon Metal“ weit hinter dem gängigen Standard zurück und hat eher den Charakter eines Demo-Tapes als den einer professionellen Aufnahme. Das mag ggfs. auch der Herkunft der Band geschuldet sein, ändert aber letzten Endes nichts daran, dass „Demon Metal“ maximal etwas für eingefleischte Freunde des Undergrounds ist. Als Referenz würde mir sowohl klanglich als auch spielerisch Sepulturas „Bestial Devastation“ einfallen. Wessen Herz jetzt einen Freudenhüpfer macht, der sollte mal den US-Online-Shop des Labels ansteuern, denn die wahlweise als CD oder LP erhältliche EP wird hierzulande wohl nur als Import zu beziehen sein.

8 Punkte (von max. 15)

Jürgen 19.02.2010

TRACKLIST
1. Detonate (***)
2. Victory Of the Legions Of The Damned
3. Enthrone The God Of Blasphemy
4. March To The Temple Of Doom
5. Command
[ *** Anspieltipps ]

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