Cd-Besprechung

Perblind

Landing In Your Head

  Vö: 01.11.2003

Bewertung:  14 Punkte
Leserwertung:  14.6 Punkte
Stimmenzahl: 136

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Als ich die Kurzinfo von der deutschen Band namens Perblind in den Händen hielt und gleich las, dass sie sich als "deutsche Antwort auf Oasis" bezeichnen, runzelte ich erst einmal die Stirn. Immerhin ist die Rede von Oasis! Aber man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben. Ohne sagen zu wollen, dass sie DIE "deutsche Antwort auf Oasis" seien, kann man schon sagen, dass gewisse Ähnlichkeiten und Vergleichsmöglichkeiten vorhanden sind…

Das Album "Landing In Your Head" besitzt eingängige Melodien und Refrains, die auch nach mehreren Hören nicht langweilig werden.
Schon der Opener "Let Your Life Spread" hört sich viel versprechend an und auch beim weiteren Hören der Platte wird man nicht enttäuscht: Die Stimme des Sängers Torben ist mit der instrumentalen Umsetzung einfach perfekt. Jeder einzelne Song von "Landing In Your Head" ist hörenswert - egal, ob es eine Ballade wie "Someone's Child" oder doch ein eher rockigeres Stück wie "A" ist. Zudem sind wunderschöne Melodien und Harmonien auf dem Album der 5-köpfigen Band wieder zu finden, die wirklich "in deinen Kopf landen".
Neben poppigen Sound ist hier und da mal eine weitere Abwechslung durch die Einsetzung des Klaviers geschaffen, wie zum Beispiel bei dem Song "Night By Her Side".
Das Album ist vielseitig: von Schmuseballaden über melodiöse Songs bis hin zu Rocksongs ist auf der Platte von Perblind alles vorhanden.
Obwohl man hier und da den Vergleich mit der Band Oasis wagen kann, ist doch ein eigener Musikstil erkennbar, den sie auch gut umsetzten können. Wenn die Jungen weiterhin so an ihren Songs arbeiten, dann kann nichts mehr schief laufen, denn sie haben eine Menge Potential. Wer außerdem den Stil von Oasis mag, wird auch diese Platte mit Sicherheit mögen und den Kauf von "Landing In Your Head" nicht bereuen.
Das Album ist gut so wie es ist; es hat alles, was das Rockherz höher schlagen lässt und somit gibt es auch 14 wohlverdiente Punkte für das Album…

14 Punkte (von max. 15)

Sylvana Lehmann, 08.03.2004

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