Cd-Besprechung
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Zu den Werken von OPETH gibt es unzählige positive Stimmen, die die Band in den höchsten Tönen lobt und ach das neue Album „Watershed“ in den jauchzenden Himmel lobt. Sicherlich muss man für die entsprechenden Huldigungen bedingungsloser Fan der Musik von OPETH sein und den von der Band gespielten Metal-Stil, Progressiver Death Metal, als einer seiner bevorzugten Metal-Richtungen kategorisieren. Ich selbst mag Death Metal, jedoch den melodischen und ich tue mich mit Prog-Metal schwer.
Entsprechend sperrig und nicht sofort in meine Gehörgänge sich einschmeichelt kommt für mich „Watershed“ daher. OPTEH verstehen es, eine gute Mischung aus sanften und harten Klängen zu präsentieren, Wildheit paart sich mit Melodie. Die eingestreuten Blastbeat-Einlagen stören jedoch eher, als dass sie den ein- oder anderen Song bereichern. Harmonische Frauenstimmen werden von OPTEH in die Songstrukturen eingewoben und tun dem Gesamtwerk gut. Okay, soweit – sogut.
Auch wenn ich nicht wirklich mein Herz für die Musik von OPTEH durch hören der neuen Langrille verloren habe, hat die Platte schon den Kick des Besonderen. „Heir Apparent“ zeigt sich als mein Favorit auf dem Album aus, höre ich doch die von mir so heißgeliebten harten Death-Gitarren. Die anderen Songs verharren für mich eher auf dem durchschnittlichen Level. Betrachtet man das Album als Ganzes, attestiere ich „interessante Kompositionen“, die erst nach mehrmaligen Durchgängen reifen.
„Watershed“ wird sicherlich nicht mein Lieblingsalbum werden, jedoch eines ... was als ein etwas anderes aus der Masse der Veröffentlichungen hervorsticht. OPTEH-Fans werden ohnehin die Scheibe kaufen, anderen Metalheads kann ich empfehlen, sich auf die musikkalische Reise von OPTEH mal einzulassen. Es ist eine Erfahrung wert (al183).
10 Punkte (von max. 15)
ANDI , 08.06.2008
TRACKLIST
1. Coil
2. Heir Apparent ***
3. The Lotus Eater
4. Burden
5. Porcelain Heart
6. Hessian Peel
7. Hex Omega
[ *** Anspieltipps ]
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