Cd-Besprechung

On-Off

Don't Forget The Roll

Build2Kill / Source Of Deluge
  Vö: 11.06.2012

Bewertung:  12 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Nein, On-Off kommen nicht aus Australien. Dabei läge diese Vermutung eigentlich ziemlich nahe, denn die Band klingt wie ein kleiner Ableger der australischen Hardrock-Größen A/DC und Rose Tattoo. Tatsächlich waren die Italiener, bei dem auch zwei ehemalige U.D.O.-Mitglieder mitwirken, zuvor als reinrassige AC/DC-Coverband unterwegs. Doch offenbar füllte das reine Nachspielen von Songs die Jungs irgendwann nicht mehr so recht aus und daher musste eigenes Material her.

Der erste Schritt auf eigenen Beinen nennt sich „Ribcrasher“ und erschien Anfang 2010. Das Album verkaufte sich knapp 1300 Mal. Eine bescheiden anmutende Zahl, auf die die Band aber trotzdem ziemlich stolz ist, da man eben nicht auf ein großes Label im Rücken zählen konnte, sondern die Albumproduktion und sämtliche geschäftlichen Angelegenheiten selbst in die Hand nahm. Diese Arbeitsweise scheint der Band seht zuzusagen, da sie für die Aufnahme ihres zweiten Streichs „Don’t Forget The Roll“ keinerlei Änderungen hieran vorgenommen hat.

Muss sie auch nicht, denn die Scheibe dürfte Fans der oben genannten Referenzen aus dem Stand überzeugen. Natürlich gewinnen On-Off für ihre Musik keinen Innovationspreis, sind im Gegenzug aber ganz vorne mit dabei wenn es um Werte wie Authentizität, Natürlichkeit, Herzblut und qualmende Amps geht. Auch qualitativ sind die Jungs im grünen Bereich, verzichten auf jegliche Effekthascherei und überzeugen mit einer soliden Vorstellung, bei der mich insbesondere die Songs „On The Railroad“, Let’s Play The Fools“ sowie „That’s What I Call Rock’n’Roll“ überzeugten.

Unterm Strich läuft „Don’t Forget The Roll“ bequem in einem Rutsch durch und eignet sich bestens für die abendliche Untermalung des Feierabendbiers nach getaner Arbeit. Für Fans von AC/DC und Rose Tattoo ist die Scheibe auf alle Fälle eine Pflichtübung!

12 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 30.05.2012

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