Cd-Besprechung

Obrero - Mortui Vivos Docent

Obrero

Mortui Vivos Docent

Night Tripper Records
  Vö: 02.08.2011

Bewertung:  9 Punkte
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Obwohl sämtliche Obrero-Mitglieder bereits in anderen Daeth- / Thrashmetalbands aktiv sind bzw. waren, scheinen diese Stile die Jungs noch nicht gänzlich auszufüllen. Wie sonst ließe sich erklären, dass bei den Schweden, deren bekanntestes Mitglied wohl Ex-Protector- Fronter Martin Missy sein dürfte, eben nicht die Abrissbirne bzw. Todesblei regiert, sondern stattdessen stark 70er Jahre Rock- / Doom- sowie Stonerklänge angesagt sind?

Mit dem lateinischen Titel „Mortui Vivos Docent“, der übersetzt soviel wie „Die Toten lehren die Lebenden“ bedeutet und laut Wikipedia der Leitspruch der Pathologen sein soll, schiebt das Quintett nun sein Debütalbum in die Läden. Überzeugend finde ich vor allem die erste Hälfte – allen voran den erstern, „The Wolf’s Hook“ betitelten Track sowie das an frühe Black Sabbath mahnende „The Fourth Earl“. Die zweite Hälfte geht ein bisschen unter und kann das zuvor erreichte Niveau mit Ausnahme des abschließenden Tracks „The Lost World“ nicht mehr ganz halten.

Unterm Strich ist „Mortui Vivos Docent“ daher trotz vereinzelter guter Momente nicht wirklich essentiell und allenfalls etwas für eingefleischte Genre-Freunde.

9 Punkte (von max. 15)

Jürgen 25.11.2011

TRACKLIST
1. The Wolf’s Hook (***)
2. Son Of Tutankhamun
3. Svantovit
4. The Fourth Earl (***)
5. Octaman
6. Charles The Hammer
7. Exterminate
8. The Lost World
[ *** Anspieltipps ]

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